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Test - Nether : Nether-Ending-Story

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Im Oktober ist die Betaversion des Online-Survival-Shooters Nether herausgekommen. Ende April sind laut den Entwicklern einige große Fehler behoben worden. Damit ist das Bugfixing aber noch lange nicht zu Ende. Die Idee einer endlosen Geschichte ist aber ganz nett, wenn auch nicht neu: Euer Held kämpft in einer zerstörten Stadt ums Überleben - und zwar so lange bis er stirbt und ihr mit einem neuen Charakter wieder von vorne beginnen könnt. Eure Gegner sind andere Mitstreiter und die ehemaligen Bewohner der Großstadt, die zu so genannten Nether mutiert sind.

Sicher ist man zu keiner Zeit. Selbst die Safezones, Orte zum Durchschnaufen, werden ab und zu angegriffen. Meistens könnt ihr hier aber bequem Handel betreiben und euch von Vlad, dem Schmied, bessere Waffen fertigen lassen – solange ihr die notwendigen Teile besitzt. Startet ihr das Spiel zum ersten Mal, gibt es ein kleines Tutorial, bei dem ihr Pakete abliefern müsst und im Austausch Waffen und Nahrungsmittel bekommt. Essen und Trinken ist übrigens besonders wichtig, denn, wie in Don’t Starve gelernt, kann man ohne nicht lange auskommen. Ansonsten verliert ihr euren Charakter und mit ihm die bisher erreichte Erfahrungsstufe sowie Ausrüstungsgegenstände.

Viele Einweisungen bekommen Anfänger nicht. In der Safezone poppt zum Beispiel manchmal der Hinweis auf, dass man jetzt auf den Bereich „Market / Global Inventory“ zugreifen kann. Mit dem gesammelten Geld, das übrigens niemals verloren geht, kann dort eingekauft werden, aber was ist das globale Inventar? Nach einigen Klicks und Toden wird klar, dass die Gegenstände in diesem Inventar bestehen bleiben. Zieht ihr sie in euren Rucksack, verpuffen sie im Todesfall mit euch. Auf der Webseite von Nether finden sich zwar Tutorial-Videos, die aber sehr allgemein gehalten sind. Das Prinzip lautet also „learning by doing“ oder „lass es dir von jemand anderem erklären“.

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Monster mit Sehfehler

Stapft man hinaus in die post-apokalyptische Welt, fühlt man sich sehr allein. Das schafft eine bedrohliche und unheimliche Atmosphäre, wird aber nach kurzer Zeit auch schnell langweilig, weil man kaum jemanden antrifft. Die Welt ist für 64 Spieler ausgelegt, jedoch sind an guten Tagen vielleicht 20-25 Mitstreiter in den Servern drin. Wenigstens laufen einem die Nether des Öfteren über den Weg. Es ist praktisch zu wissen, dass diese Monster fast blind sind, aber verdammt gut hören können, und dass sie sich teleportieren können. Im Kampf verschwinden sie also regelmäßig und tauchen hinter euch wieder auf – seid also darauf gefasst. Um eine Auseinandersetzung zu vermeiden, ist das Vorbeischleichen meistens erfolgsversprechend.

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