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Test - Neverwinter Nights: Der Schatten von Undernzit : Neverwinter Nights: Der Schatten von Undernzit

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Mit dem Rollenspiel 'Neverwinter Nights' legten die Kanadier von Bioware nach den grandiosen 'Baldur's Gate'-Erfolgen erneut einen Hit vor, der vor allem durch sein einfaches Tool-Set für Begeisterung sorgen konnte, auch wenn er inhaltlich nicht ganz an die Erfolge früherer Spiele anknüpfen konnte. Nun gibt es endlich ein offizielles Add-on mit dem Titel 'Der Schatten von Undernzit', welches euch nicht nur eine Einzelspieler-Kampagne bietet, sondern auch zahlreiche weitere Ergänzungen im Gepäck hat.

Neverwinter Nights: Der Schatten von Undernzit
Aus vielen Situationen könnt ihr euch herausreden.

Kernstück des Add-ons ist eine neue Einzelspieler-Kampagne, die mit über 20 Stunden Spielzeit einen ordentlichen Umfang zu bieten hat. Aufgeteilt ist das Ganze in zwei Kapitel - im eigentlichen Sinne sind es sogar drei, aber die lange Reise zwischen den beiden Hauptsettings der Kampagne zählt nicht als eigenes Kapitel. Die Story selbst schreit nicht gerade vor Originalität, ist aber dennoch solide und hat mit der des Hauptspiels nichts zu tun, sondern ist eigenständig. Startpunkt ist die Stadt Hügelspitze in den winterlichen Silbermarken im Norden der 'Forgotten Realms' - klar, auch hier ist wieder 'Dungeons & Dragons' pur angesagt.

Neverwinter Nights: Der Schatten von Undernzit
Eine Pause ist auch den Helden gestattet.

Vom Kühlschrank zur Sauna
Eurem Mentor Drognan wurden dort gewaltsam vier mächtige Artefakte abgenommen, die ihr als wackerer Held wiederbeschaffen sollt. Dabei bekommt ihr es mit Kobolden, Gnollen und zahlreichen anderen Kreaturen, aber auch fiesen Fallen und hübschen Rätseln zu tun, bis ihr letztendlich alle Artefakte in den Händen haltet. Doch damit ist das Ende noch nicht erreicht, denn eines der Artefakte birgt eine Überraschung, welche euch auf eine lange Reise durch die Wüste Anauroch schickt. Auch dort warten natürlich einige Gefahren auf euch, die es zu meistern gilt. Das Finale erwartet euch dann in den (ehemals) schwebenden Städten von Nesseril, wo das Spiel noch mal richtig auf Touren kommt und euch mit anspruchsvollen Quests, Fallen und harten Gegnern versorgt.

Neverwinter Nights: Der Schatten von Undernzit
Dorna ist ein Blitzmerker, die Zombies sind überall.

Die Quests reichen von simplen Nebenaufgaben, die ihr bestens nutzen könnt, um euren Charakter etwas nach vorn zu bringen, bis hin zu komplexen und verschachtelten Teilen der Hauptstory. Speziell im letzten Kapitel sind die Quests sehr ausgefeilt und komplex, ohne aber unübersichtlich zu werden. Originelle Einfälle wie ein Ausflug in eine Parallelwelt eines Buches, dessen Ende ihr schlussendlich umschreiben müsst, sorgen dabei für Freude. Auch steht es euch an vielen Stellen frei, wie ihr die jeweilige Aufgabe löst; nicht selten könnt ihr euch aus gefährlichen Situationen auch herausreden, statt diese mit Gewalt zu lösen. Die Umgebungen selbst sind recht abwechslungsreich, immer wieder wechseln sich Außengebiete mit Städten, Höhlen und Dungeons ab.

 

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