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News - New World : Serverwechsel & Bann-Welle: Viel Kritik an Amazon

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New World mag einen extrem erfolgreichen Start hingelegt haben, was die Spielerzahlen betrifft, in vielen Bereich lernt Amazon aber gegenwärtig auf die harte Tour, was es heißt ein Online-Rollenspiel erfolgreich zu betreiben. Gleich in mehrerlei Hinsicht hagelt es Kritik von Spielern.

Unter anderem muss sich Amazon viel Kritik für die versprochene Möglichkeit eines Serverwechsels anhören, weil man schlicht die ursprünglichen Versprechungen gar nicht einhalten kann. Um die Wartezeiten möglichst zu verkürzen, räumte man Spielern auch das Recht auf einen späteren Serverwechsel ein, wenn sich die Situation insgesamt entspannt hat. Dadurch sollten weniger angesagte Server zunächst mehr Spieler anziehen und für einen Ausgleich bzw. eine bessere Verteilung sorgen.

Was ist daran nun falsch? Das Feature der kostenlosen Servertransfers sollte mittlerweile längst live sein, doch aufgrund einiger Grenzfälle ist dieses noch nicht online. Das ist aber gar nicht das Hauptproblem, das für Kritik sorgt. Bei der Ankündigung versprach Amazon nämlich auch, dass auch Transfers zwischen den Regionen möglich sein werden. Spieler haben ihren Charakter daher teilweise in Regionen angelegt, wo der Ansturm nicht so groß war und die Wartezeiten dementsprechend kürzer ausgefallen sind. Dabei haben sie sich darauf verlassen, dass sie später auf einen Server in ihrer Region zurückwechseln können.

Wie aus den FAQ nun hervorgeht, ist aber genau das nicht möglich. Die ursprüngliche Information sei inkorrekt gewesen, heißt es seitens Amazon nun. Die Zuweisung eines bestehenden Charakters zu einer anderen Region ist nicht möglich, auch weil jede Region eine komplett eigene Datenbank nutzt. Wer womöglich tagelang einen Charakter hochgelevelt hat, steckt mit diesem nun komplett in einer fremden Spielregion fest - und zwar auf Dauer.

Für Aufruhr sorgt außerdem auch der groß angelegte PvP-Modus, in dem Clans in größeren Schlachten um Territorien kämpfen. Dabei werden offenbar eigentlich gut gemeinte Features ausgenutzt, um sich einen (unfairen) Vorteil in der Schlacht zu verschaffen.

Manche Teams missbrauchen offenbar Spielsysteme, um genau zu entscheidenden Zeitpunkten in einer Schlacht dafür zu sorgen, dass reihenweise gegnerische Spieler aus dem MMORPG gekickt werden. So gibt es ein automatisiertes Bann-System, das eingreift, wenn Spieler mehrfach mit Reports belegt werden. Eigentlich sollen dadurch Bots & Co. aus dem Spiel ausgeschlossen werden, Gamer machen sich das System in PvP-Kämpfen aber offenbar auch anderweitig zu Nutze.

In Folge dessen räumte Amazon zunächst in Person eines Foren-Moderators ein, dass es automatisiert reagierende Systeme gebe, um Spieler zu bannen, die zuviele Reports gegen sich verzeichnen. Wenig später äußerte sich ein Community Manager anderweitig, wonach alle Reports zunächst durch einen Menschen und nicht etwa automatisiert durch einen Bot geprüft würden.

Wie schon in der Server-Frage bekleckert sich Amazon also nicht gerade mit Ruhm, was die Kommunikation betrifft. In mehreren unrund laufenden Teilbereichen sorgen derzeit widersprüchliche Aussagen für laute Spieler-Kritik.

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