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Test - Nvidia GeForce 9800GTX : Etwas mehr Leistung für viel mehr Geld

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Zum Vergleich: Eine GeForce 8800GTX und Ultra pumpen ihre Bandbreite durch ein merklich höheres 384-Bit-Interface und erreichen 86.400 MB pro Sekunde. Ihr G80-Grafikchip steht allerdings kurz vor der Rente, darüber hinaus schnauft der Speicher mit 200 MHz weniger Takt.

Trotz des scheinbaren Rückschritts knallt die 9800GTX eine Speicherbandbreite von hohen 70.400 MB pro Sekunde durch die Pipelines, womit sie den höchsten Durchfluss in der GeForce-9-Generation innehat – eine 9800GX2 erreicht 57.600 MB pro Speicherinterface (letztendlich 2 x 57.600 MB/Sekunde).

Kampfbereiter G92-Grafikchip

Der festgeknebelte G92-Grafikchip herrscht über 754 Millionen Transistoren und taktet mit 675 MHz ganze 100 MHz höher als sein G80-Kollege in der 8800GTX und immerhin 25 MHz höher als eine vergleichbare G92-GPU in der 9800GX2. Ihre 128 Shader-Prozessoren arbeiten fröhlich mit 1.688 MHz, über 300 MHz mehr als bei einer 8800GTX und 163 MHz höher als bei einer 9800GX2.

Frischluftfanatiker mit ungewöhnlichem Design

Nvidia sticht üblicherweise mit einem giftgrünen Anstrich ins Auge. So langsam scheinen sich die Mannen im Grafikbüro umorientieren und auf ein tiefdunkles Schwarz setzen zu wollen. In Tateinheit mit der GeForce 9800GX2 tauchte man auch bei der 9800GTX den Pinsel ins schwarze Töpfchen und strich das Referenzdesign nahezu ausnahmslos dunkel an, inklusive der voll gestopften Platine.

Über der Platine haust ein Dual-Slot-Kühler (ebenfalls in Schwarz) mit großzügigen Aluminiumkühlern. Sie nehmen die Wärme von den Kupfer-Heatpipes auf, die wiederum direkt mit der aufsitzenden Kühlplatte am Grafikchip verbunden sind. Für frische Luft sorgt wie eigentlich bei allen anderen Grafikkarten von Nvidia ein 70 mm großer Lüfter.

Wenige Innovationen finden sich am Slot-Blech vor. Hier setzt das Referenzdesign auf die üblichen beiden DVI-Anschlüsse sowie den TV-Ausgang. Einige Hersteller legen jedoch verschiedene Adapter bei, wie beispielsweise einen DVI-zu-HDMI, mit dem ihr Bild und Ton übertragen könnt.

Drei Grafikkarten im Triple-SLI-Modus

Optisch fallen sofort zwei SLI-Anschlüsse ins Auge, was sich schnell erklären lässt. Dieser Pixelmacher freut sich erstmals über den Einsatz im Dreigestirn und darf (ein entsprechendes Mainboard vorausgesetzt) im Triple-SLI bedingungslos Kraft in die Kajüte knallen. Da die Leistungsaufnahme jedoch bei 160 Watt liegt, werdet ihr jede Version der 9800GTX gleich mit zwei sechspoligen Stromanschlüssen anbinden müssen. Sonst würde das gute Stück an Unterernährung leiden.

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