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Test - Nvidia Geforce GTX 770 : Du bist am Zug, AMD!

  • PC
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Skyrim (DirectX 9)
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Battlefield 3 (DirectX 11)
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Crysis 3 (DirectX 11)
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Max Payne 3 (DirectX 11)
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Abgesehen vom Zocken auf drei Bildschirmen, für das zumindest die 2-GB-Version der GTX 770 zu wenig Videospeicher mitbringt, liegt die Geforce-Karte bei zunehmender Kantenglättung vor der Radeon HD 7970 GHz. Skyrim und Battlefield 3 bilden bei dieser Positionierung eher eine Ausnahme, zeigen aber, dass bei etwas älteren Spielen selbst bei extremen Auflösungen wie 5.760 x 1.080 Bildpunkten maximale Grafikdetails möglich sind. Unter 1.920 x 1.080 und 2.560 x 1.600 Pixeln fährt die GTX 770 fast immer vor der HD 7970 GHz, in diesem Fall liefert sie auch flüssige Bildraten mit Kraftreserven. Lediglich das ressourcenfressende Crysis 3 bereitet den Karten unter 2.560 x 1.600 Pixeln und vierfacher Kantenglättung große Schwierigkeiten.

Fazit

Andreas Ludwig - Portraitvon Andreas Ludwig

Nvidia macht es sich leicht: Abgesehen von höheren Taktraten und dem bekannten Kühlsystem der GTX Titan gleicht die GTX 770 der GTX 680 aus der Vorgeneration. Macht sie das zu einer schlechten Grafikkarte? Nein! Nur eben zu einer unspektakulären. Das zeigt sich auch bei der Spieleleistung: Bei Full-HD-Auflösungen kann sich die Geforce GTX 770 eine Stoßstangenlänge vor die Radeon HD 7970 GHz setzen, während die Radeon-Gegnerin bei Auflösungen ab 2.560 x 1.600 Pixeln beziehungsweise bei mehreren Bildschirmen etwas vor der Geforce-Karte liegt. Der Abstand zur GTX 680 fällt dementsprechend mit 4 bis 12 Prozent im Rahmen der Erwartungen aus.

Ihre klaren Vorteile spielt sie erst bei den Emissionen aus: Die GTX 770 ist wesentlich (!) leiser, deutlich sparsamer und kühler als die HD 7970 GHz, außerdem kostet sie - ein Novum bei Nvidias Kepler-Karten - mit etwa 350 Euro sogar ein bisschen weniger als die Radeon-Konkurrenz (Stand: Juni 2013). Dieser Preis zeigt zugleich, dass eine in allen Belangen etwas schlechtere und teurere GTX 680 unter keinen Umständen mehr gekauft werden sollte!

Bei der Asus Geforce GTX 770 DirectCU II OC liegen Freud und Leid eng beieinander. Zu ihren Stärken gehören der unhörbare Betrieb unter Windows sowie die geringeren Temperaturen, dafür nascht sie beim Spielen 40 Watt mehr bei 5 Prozent mehr Bildern pro Sekunde aus der Steckdose. Wir können uns diesen Stromhunger letztendlich nicht erklären, zumal das Referenz-Design mit ähnlich hohen GPU-Taktraten weit unter diesem Wert bleibt. Bei einem Preis von 415 Euro, also 18 Prozent mehr als für die günstigsten GTX 770 im Referenz-Design, können wir dieser Version keine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen.

Nvidia kann den Kampf in der Oberklasse gewinnen, nicht zuletzt aufgrund des ungewöhnlich guten Preisverhältnisses im Vergleich zur Radeon HD 7970 GHz. Empfehlen können wir euch die Karte, wenn ihr maximale Details unter 1.920 x 1.200 Pixeln beziehungsweise sehr hohe bis maximale Details ab 2.560 x 1.600 Bildpunkten abrufen wollt.

Überblick

Pro

  • oft sehr hohe Leistung für 2.560 x 1.600 Pixel und Kantenglättung
  • überwiegend hohe Grafikdetails unter 5.760 x 1.080 Pixel möglich
  • unter Windows kaum hörbar, auch beim Spielen relativ unauffällig (Referenz-Design)
  • unter Windows unhörbar und beim Spielen unauffällig (Asus DirectCU II OC)
  • solides Leistung-pro-Watt-Verhältnis beim Spielen (Referenz-Design)
  • relativ günstig im Vergleich zur AMD-Konkurrenz (Juni 2013)

Contra

  • unverständlich hohe Leistungsaufnahme beim Spielen (Asus DirectCU II OC)
  • Speicher für extreme Auflösungen etwas knapp bemessen (2.048 MB)

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