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Special - Oculus Rift & Co. : Die VR-Spiele

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Letztendlich wird es die Software sein, die über den Erfolg oder die Niederlage der neuen Virtual-Reality-Hardware entscheidet. Denn sollten die Spiele nicht das Potenzial der neuen Technik sowie der damit verbundenen Welten, in die man abtauchen kann, ausreizen, könnte VR schnell zu einem teuren, enttäuschenden Gimmick verkommen. Hier ein paar interessante Spielkonzepte abseits der üblichen Verdächtigen wie etwa EVE: Valkyrie und Elite: Dangerous.

Lucky's Tale

Eines der Spiele, das viele Leute auf Oculus Rift zuerst spielen werden, ist Lucky's Tale. In diesem bunten Jump 'n' Run müsst ihr etliche Hürden nehmen, um ans Ziel zu kommen. Auch wenn das Spiel auf eine Third-Person-Perspektive setzt, werdet ihr euch in der Umgebung umschauen können, um eventuelle Hindernisse, Rätsel oder Geheimnisse zu entdecken. Da Mario wohl erst mal nicht in der virtuellen Realität auftreten wird, könnte dieser Titel die beste Möglichkeit sein, ein ähnliches Spielprinzip auf eine neue Art und Weise zu genießen.

I Expect You To Die

Spielerfahrungen aus der Ich-Perspektive werden natürlich einen besonderen Reiz ausüben. Nichts verspricht ein größeres "Mittendrin"-Gefühl als VR. Auf den Spuren von James Bond wandelt I Expect You To Die. Angelehnt an die berühmte Todesfalle in "James Bond: Goldfinger", müsst ihr euch als Geheimagent aus diversen tödlichen Situationen und Fallen befreien. Dafür müsst ihr euch gut in eurer Umgebung umschauen, Hinweise aufdecken und nicht auf falsche Fährten reinfallen.

Seid ihr in einem Auto gefangen, das sich an Bord eines Flugzeugs befindet, in dem wiederum Giftgas ausströmt, ist es nicht die beste Idee, eines der Fenster zu zerschießen. Eines ist sicher: Ihr werdet auf jeden Fall oft sterben. Das gehört jedoch zum Lernprozess dazu. Da ihr euch innerhalb der einzelnen Rätsel nicht wirklich bewegen könnt, haben sich die Entwickler den Kniff einfallen lassen, euch telepathische Kräfte zu verleihen. So erreicht ihr auch weiter entfernte Objekte und könnt diese zur Flucht nutzen. Das ist ungemein praktisch, da man als Spieler auf diese Weise seine Couch nicht verlassen muss.

Edge of Nowhere

Ratchet-and-Clank-Macher Insomniac Games ist bekannt für seine Konsolenwerke. Umso überraschender kam die Ankündigung von Edge of Nowhere, das exklusiv für Oculus Rift erscheinen wird. Während andere Titel das Meiste aus der VR-Erfahrung herausholen wollen, indem sie euch aus der Egoperspektive auf eine virtuelle Welt loslassen, ist das hier anders. Bei diesem Spiel, das von Lovecrafts "Berge des Wahnsinns" inspiriert wurde, verfolgt ihr das Geschehen aus der Third-Person-Perspektive. Laut Insomniac entschied man sich für diese Ansicht, um Spieler nicht mit einer Ego-Perspektive zu überfordern.

Das Medium Virtual Reality ist neu und einige Spieler hätten anfänglich Probleme, sich gleich in der Ego-Perspektive zurechtzufinden. Dieser Einstieg soll einem bei Edge of Nowhere etwas leichter gemacht werden. Dennoch sollt ihr von den Möglichkeiten der virtuellen Realität profitieren. In der Haut von Victor Howard unternehmt ihr eine Expedition in die Antarktis, um seine vermissten Freunde zu suchen.

Was sich wie ein Abenteuerspiel anhört, mutiert zu einem Horror-Cocktail, in dem ihr mit eurem eigenen Verstand zu kämpfen habt. Dabei hilft euch die Perspektive: Indem ihr nach oben und unten schaut, offenbaren sich zum Beispiel Gefahren wie herabfallende Monster, denen ihr so entgehen könnt. Ebenso kann ein Blick nach unten einen schwindelerregenden Abgrund offenbaren. Inwiefern die Entwickler die Möglichkeiten der Perspektive noch ausreizen, wird sich bei Release zeigen. Dieser soll kurz nach dem Erscheinen der Hardware erfolgen.

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