Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - Operation Flashpoint: Red River : Mission impossible?

  • PS3
  • X360
Von  |  |  | Kommentieren

Von diesen gab es in der Vorschauversion noch mehrere, aber Codemasters kündigte bereits ein großes Grafik-Update an. Das wird hoffentlich nicht nur die Bugs rechtzeitig vor der Veröffentlichung beseitigen, sondern auch die Optik der Konsolenversionen allgemein etwas aufwerten. Auch gab es noch viele aufpoppende Büsche und Ähnliches zu sehen. Die Weitsicht und der Blick in die Berge bei aufgehender Sonne sind beeindruckend, aber wir wünschen uns auch auf Xbox 360 und PlayStation 3 noch etwas schönere Umgebungsdetails, wenn man sie aus der Nähe betrachtet.

Klasse Klassen!

Mehr Details gibt es in spielerischer Hinsicht zu entdecken. Ballert ihr gerne aus großer Entfernung, solltet ihr immer etwas höher zielen, denn die Flugbahn der Kugel ist realistisch. Mit Querschlägern solltet ihr auch stets rechnen. Kommt ihr aus düsteren Gebäuden, blendet euch zunächst das Tageslicht. Anders herum fällt es schwer, von hell erleuchteten Außengebieten aus zu erkennen, was da im dunklen Inneren munkelt. Das sind alles Faktoren, die ihr bedenken solltet und mit denen euch Codemasters ein realistisches Kriegsgefühl vermitteln will. Um euch noch mehr ins Geschehen zu reißen, geben euch die Entwickler einiges an Optionen an die Hand, mit denen ihr euren US-Marine auf eure Bedürfnisse anpassen könnt.

Zunächst wäre da die grundsätzliche Klassenwahl: Seid ihr eher ein Gewehrschütze, Granatwerferschütze, Kundschafter oder MG-Schütze? Euer Spielstil sollte zur Klasse passen, sonst werdet ihr an der Front das Nachsehen haben. Euer Alter Ego kann zudem nicht nur bis zu je zwei verschiedene Waffen und Gegenstände herumtragen, sondern wird von euch auch mit zwei Sonderfähigkeiten ausgestattet. Dazu gehören so wichtige Faktoren wie gesteigerte Fitness oder genaueres Zielen. Zugriff darauf erkämpft ihr euch auf dem Schlachtfeld, wo ihr für eure Aktionen Punkte erhaltet, die ihr in genannte Fähigkeiten investiert.

Und doch ein bisschen Kampagne

Was ihr unter den Fähigkeiten nicht finden werdet, sind spezielle Fahr- oder Flugkünste, da sich Operation Flashpoint: Red River aufs Fußvolk konzentriert. Zwar werden während der Einsätze verschiedene Vehikel genutzt, aber einfach mal so einsteigen und losdüsen steht nicht auf dem Programm - höchstens passiv auf der Ladefläche. Und was die Fluggeräte angeht, so bekommt ihr es hauptsächlich mit ihnen zu tun, wenn ihr deren Unterstützung anfordert. Ein gezielter Luftangriff kann euch das Infanterieleben stark erleichtern!

Auch wenn wir keine spielerischen Details zur Kampagne verraten dürfen, so können wir euch zumindest ein paar allgemeine Informationen geben, die wir schon zu Pre-Alpha-Zeiten direkt von Codemasters in England erfuhren und euch in der damaligen Vorschau bereits mitteilten. Hier also zur abschließenden Gedächtnisauffrischung: Die Kampagne könnt ihr nicht nur alleine bestreiten, sondern auch online im Vierer-Koop, wobei Mitspieler jederzeit ein- oder aussteigen. Insgesamt soll sie rund acht Stunden Spielzeit bieten und umfasst drei große Akte. Startpunkt ist die afghanische Grenze - von dort aus geht es quer durch ein Gebiet mit einer Gesamtgröße von zirka 10x20 Kilometern Richtung Osten.

Fazit

Michael Zeis - Portraitvon Michael Zeis
Es ist etwas beunruhigend zu sehen, wie viel Arbeit Codemasters bis zur Veröffentlichung Ende April noch vor sich hat – zumindest was die Konsolenversionen betrifft. Es wäre schade, wenn das offensichtlich vorhandene Potenzial wegen technischer Probleme ungenutzt bliebe. Codemasters kündigte jedoch ein Grafik-Update an, das noch integriert werden soll, bevor Operation Flashpoint: Red River in den Händlerregalen steht. Das würde wohl zumindest schon einmal die offensichtlichsten Mängel tilgen. Allerdings steht bei uns auch ein KI-Update auf der Wunschliste, und zwar sowohl für die Gegner als auch für die eigenen Kameraden. Spätestens wenn wir verletzt am Boden liegend zusehen dürfen, wie ein US-Marine nach dem anderen durch dieselbe Tür marschiert und vom selben Gegner plattgemacht wird, läuft definitiv etwas schief. Alle Verbesserungen sind trotz des engen Zeitplans durchaus noch im Rahmen des Möglichen, weshalb wir die Entwicklung der kommenden Wochen mit Spannung verfolgen.

Kommentarezum Artikel