Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Komplettlösung - Patrizier II : Komplettlösung

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren
Mission 3: Fernkaufmann

Spielziel: Steige innerhalb von sechs Monaten vom Kaufmann zum Fernkaufmann auf.
Startkapital: 100.000 Goldstücke, zwei Schniggen, zwei Fischerhütten und zwei Werkstätten
Zeitrahmen: ca. 45 Minuten

Um Fernkaufmann werden zu können, muss man Mitglied der Gilde in Lübeck sein. Aus diesem Grund solltet ihr gleich zu Beginn in diese eintreten. Es kostet einen stolzen Betrag von circa 27.000 Goldstücken. Da die Beitrittskosten vom gesamten Vermögen abhängen, ist dies noch ein sehr niedriger Betrag.

Die beiden Fischer habe ich gleich am Anfang abgerissen, da es sich als sehr schwierig heraus gestellt hat, vier Produktionsstätten gleichzeitig zu versorgen und dabei noch einen ordentlichen Profit zu erwirtschaften. Mit den Eisenwaren erzielt man auf den in Mission zwei genannten Strecken einen ordentlichen Gewinn und man kann gleichzeitig die Rohstoffe für die Produktion mitbringen.

Auch hier ist es wichtig, von der ersten Fahrt ausreichend Tuch mitzubringen, um einen Kraier in Auftrag geben zu können. Achtet jedoch auf eure Barschaft, da eure wöchentlichen Kosten sich auf gut 6.000 Goldstücke belaufen und ihr auch mal drei oder vier Wochen ohne Einnahmen überleben müsst. Eine Barschaft von mindestens 50.000 Gold ist eh immer sinnvoll, da man dann noch genug Reserven hat, um bei einem guten Preis auch einmal grosse Mengen Eisenerz, Felle oder Wolle einzukaufen, die ja alle einen Einkaufswert jenseits der 750 Goldstücke haben.

Achtet bei den Schiffen darauf, dass sie sich nicht zu sehr abnutzen, da sie dann um so länger in der Werft liegen. Die Reparaturen sollten am besten in Lübeck durchgeführt werden, weil sich die Werft mit jedem Auftrag verbessert und dadurch schnellere Reparaturen sowie der Bau eines Holk im Laufe des Spieles möglich werden. Im Schiffsmenü solltet ihr auch häufiger mal die Zufriedenheit eurer Mannschaft abchecken, nicht dass die Lausbuben just in dem Augenblick, in dem ihr ein wichtiges Geschäft abschliessen wollt, streiken.

Sollte ein Werber sich bei euch melden und eine Heirat mit einer Frau aus gutem Haus anbieten, solltet ihr dieses Angebot annehmen. Die Gäste der Hochzeit braucht ihr nicht mit Waren zu versorgen, da der Ruf in dieser Mission keine Rolle spielt. Die Mitgift besteht aus ein oder zwei Schiffen, die euch die Mission wesentlich vereinfachen, auch wenn sie in schlechtem Zustand sind und repariert werden müssen. Bei einem grosszügigen Schwiegervater könnt ihr auch noch einige Waren ergattern, deren Verkauf ebenfalls Geld in eure Kasse bringt.

Patrizier II

Ist der Kraier erst einmal fertig gestellt und umbenannt, so solltet ihr ihn als Holzlieferant für die beiden Produktionsstätten einsetzen. Ein Blick auf euer Vermögen ab und an sagt euch, ob ihr die Lagerbestände in Lübeck zu hoch haltet oder nicht. Das Vermögen sollte stetig wachsen. Geht dazu gelegentlich ins Rathaus und schaut euch die Aufträge an, welche die einzelnen Städte vergeben, vielleicht ist auch etwas für euch dabei.

Von Lübeck aus erreicht man jede Stadt relativ schnell, das heisst wenn ihr einen Auftrag annehmt, ist es hier verkehrstechnisch gesehen am sinnvollsten. Euer Bierbestand in Lübeck sollte so um die 80 liegen, damit ihr bei Knappheit die Stadt versorgen könnt. Ich habe immer versucht einen Bierbestand von 300 zu halten, um damit auch mal einen Bierauftrag annehmen zu können.

Bier bekommt man eigentlich immer zu günstigen Konditionen in Stettin, London, Danzig und Thorn. Auf diesen Touren, bei denen ihr Bier einsammelt, könnt ihr auch sehr gut eure Eisenwaren verkaufen. Lieber in jeder Stadt einen Preis über 500 als alles auf einmal, wo man dann für die letzten Waren nur noch knapp 400 bekommt.

Hat man ein Vermögen von 220.000 Goldstücken zusammen, nehmt ein Schiff und lasst es immer zwischen Brügge und Köln pendeln bis ihr 220 Wein zusammen habt. Gönnt dem Schiff im Hafen auch mal einen Tag Ruhe, um dann am nächsten Tag mit etwas Glück zu niedrigeren Preisen den Wein zu erstehen.

Die beste Jahreszeit Wein zu kaufen ist der Spätherbst beziehungsweise der Winteranfang, da in den Kampagnen die Warenwirtschaft realistisch abläuft. Auch in Bremen können manchmal bis zu 25 Fass Wein zu einem fairen Preis in euren Schiffsbauch wandern.

Habt ihr den Wein zusammen, wartet auf einen Auftrag, bei dem ihr circa 200 Wein in einer Stadt zu einem fixen Preis über 400 verkaufen könnt. Während ihr wartet, verkauft ihr die vorhanden Eisenwaren.

So, jetzt habt ihr einen Vermögenswert jenseits der 300.000 zusammen getragen und werdet zum Fernkaufmann ernannt. Der Weg in die nächste Mission ist geebnet.

Kommentarezum Artikel