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Special - PlayStation Move: Präsentation in Wien : Was kann PlayStation Move?

  • PS3
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Dr. Richard Marks, EyeToy-Schöpfer und Senior Researcher bei Sony PlayStation, betritt die kleine Bühne und zeigt uns nicht etwa noch einmal die Spiele, die wir ohnehin schon gesehen haben. Er präsentiert uns verschiedenste Ideen, welche die Entwickler bereits umgesetzt haben, und will uns damit zeigen, was alles in den Controllern mit der bunten Kugel steckt. Als Erstes zeigt er uns verschiedene Dinge, die auf dem Fernseher aus seiner Hand herauswachsen, etwa ein Schwert oder einen Tennisschläger. Dann taucht er den Controller auf dem Bildschirm in einen Farbbalken. Die Kugel des Controllers hat jetzt die gleiche Farbe und mit genau dem Blau malt er „Sony" auf den Fernseher. Dann taucht er den Controller in rote Farbe und schreibt „Move" darunter.

Multitouch wie beim iPhone

Dann zieht er mit zwei Controllern wie mit zwei Fingern auf dem iPhone ein Fenster auf. Er gibt diesem ein buntes Karomuster, dreht, verformt und wendet es in alle Richtungen. Mit einem weiteren Klick stellt er sein Präsentationsvideo, das gerade von der Eye-Kamera in Echtzeit gefilmt wird, in dieses Fenster und legt es auf der linken Seite des Bildschirms ab. Daneben und darüber platziert er ein paar andere Fenster. Das könnte für ein Rollenspiel interessant sein, weil man sich damit gleich die Landkarte unterhalb des Spielfensters einblenden lassen kann.

Jetzt hält er mit dem rechten Controller ein langes, rundes Ding, dreht es und fräst mit dem linken Controller eine Schnecke hinein. Er nimmt sich ein Schwert und schmiedet eine Kante hinein. Aus einem grauen 3-D-Kopf zieht er mit dem anderen Controller Hörner und Pickel und verformt das Gesicht mit wenigen Handgriffen zu einem richtigen Monster. Danach krabbelt ein Chamäleon über den Bildschirm und Marks malt den Kopf rot, den Körper gelb und die Füße grün an. Das könnte wiederum für ein Rennspiel interessant werden, weil man damit eine Karosserie wirklich ganz nach seinen eigenen Vorstellungen lackieren kann.

Alles ist möglich

Auf dem nächsten Bild sehen wir eine Lego-Platte. Mit einem Klick kann Marks einen beliebigen Spielstein auswählen und woanders platzieren. Gleich danach erscheint auf dem Bildschirm eine hölzerne Puppe, die an einem Gestell hängt. Marks hat jetzt wieder ein Schwert in der Hand und stupst damit die linke Hand der Puppe an. Die schlenkert natürlich munter herum. Anschließend fährt er mit dem Schwert hinter die Beine, zieht sie nach vorne in die Höhe und demonstriert uns so, wie PlayStation Move im dreidimensionalen Raum funktioniert. Und dann hackt er der Puppe alle vier Gliedmaßen ab. Das geht natürlich auch.

Als Letztes zeigt er uns noch eine Anwendung, bei der sich die Controller in Hände verwandeln. Mit denen erklimmt er jetzt einen virtuellen Baum, setzt dabei eine Hand vor die andere und klettert so ganz gemütlich wie ein Koalabär die Äste entlang. Vielleicht gibt's ja demnächst ein Spiel, bei dem man auf ähnliche Weise mit den Move-Controllern Berge erklimmen kann.

Für alle, die die E3-Präsentationen von Sonys PlayStation Move noch nicht gesehen haben, war diese Vorstellung beeindruckend. Vor allem deshalb, weil dabei nicht einfach irgendwelche Spiele gezeigt wurden, die einem dann doch nur einen eingeschränkten Bewegungsablauf erlauben. Sondern weil Richard Marks uns vorgestellt hat, was mit den Move-Controllern alles möglich sein wird. Das breite Angebot für Gelegenheitsspieler und wahre Zocker sehe ich im Moment zwar noch nicht. Wenn dann aber Killzone und Socom für diese Bewegungstechnologie erhältlich sind, könnte die ganze Sache auch noch für den harten Spielerkern interessant werden.

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