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News - Pokémon GO : Zocken in der Kirche: Russischer YouTuber in den Knast?

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In Kürze könnte ein Urteil in Russland für einen Aufschrei vor allen Dingen auch unter Videospielern sorgen. Für das Spielen von Pokémon GO in einer Kirch könnte ein russischer YouTuber nun mehrere Jahre im Gefängnis landen.

Im vergangenen Jahr lud Ruslan Sokolovsky ein ein Video hoch; in dem News-Clip erklärt er, dass man für das Spielen von Pokémon GO in einer Kirche in Russland mit einer hohen Geldstrafe oder gar bis zu drei Jahren Gefängnis belegt werden könnte. Derartige Unternehmungen würden per Gesetz einen Angriff auf die Gefühle Gläubiger darstellen, heißt es. Das Gesetz trat 2013 nach dem Anti-Putin-Protest-Konzert von Pussy Riot in der Saviour Cathedral in Moskau in Kraft.

Nach dem Intro begab sich der YouTube in die Kathedral auf dem Blut in Jekaterinburg, bei der es sich ganz offensichtlich auch um eine Pokémon Gym handelt. Er dürfte damit sicherlich nicht der Erste sein, der dort Pokémon GO zockt. Kurz nach dem Upload des zusätzlich noch mit einem Jesus-Scherz versehenen Videos wurde er in Gewahrsam genommen; laut Reuters wurde er mit Hausarrest belegt wieder freigelassen, bis ihm der Prozess gemacht wird.

Nun ist Sokolovsky vor Gericht und die Staatsanwaltschaft fordert für ihn eine harte Strafe von 3,5 Jahren Gefängnis. Der YouTuber war folglich auch "schockiert", als er das Plädoyer mit dem Strafantrag hörte, zumal er aufgrund des Vorfalls vor dem Hausarrest schon drei Monate im Knast zubrachte. Er sei schließlich kein Extremist, höchstens ein Idiot. Das Urteil wird nun für den 11. Mai 2017 erwartet.

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