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Test - Professor Layton und der Ruf des Phantoms : Der Kopf qualmt mit Stil

  • DS(i)
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Ich packe meinen Koffer ...

Diese Münzen kommen dann zum Einsatz, wenn ihr bei einer Knobelaufgabe nicht mehr weiterwisst. Bei jedem Rätsel dürft ihr nämlich mehrere Tipps aufrufen, die euch unter die Arme greifen. Dafür müsst ihr aber blechen, pro Hinweis eine Münze. Diese könnt ihr je Kopfnuss dreimal in Anspruch nehmen. Habt ihr dann noch nicht des Rätsels Lösung gefunden, gibt es einen Spezialtipp, der euch quasi die Lösung auf dem Silbertablett serviert. Dafür sind dann aber auch zwei Taler fällig.

Nicht nur die Münzen werden im Koffer des Professors gesammelt. Werft ihr einen Blick hinein, bekommt ihr einen Überblick über unterschiedliche Statistiken und auch darüber, was bisher im Spiel passiert ist, welchen Geheimnissen und Ereignissen ihr während eures Abenteuers begegnet seid und was für Rätsel ihr schon bekommen habt. Diese lassen sich auch beliebig oft und jederzeit wiederholen.

Minispiele und andere Bonusinhalte

Darüber hinaus lassen sich drei verschiedene Minispiele freischalten, die eine weitere Herausforderung darstellen. Bei der Modelleisenbahn müsst ihr die Gleise so platzieren, dass der Zug unbeschadet an jedem Bahnhof vorbeikommt, ohne dass der Treibstoff ausgeht. Im Aquarium besteht die Aufgabe darin, Luftblasen so zu platzieren, dass euer Fisch erfolgreich alle Münzen einsammeln kann. Beim Puppenspiel kommt es auf euer schauspielerisches Talent an. Wählt die richtigen Aktionen zur richtigen Szene, damit das Stück weiterläuft.

Je nachdem, wie viel ihr im Hauptspiel geschafft habt, bekommt ihr dementsprechend Zugriff auf Bonusinhalte. Neben dem Rätsel der Woche, wofür ihr eine Wi-Fi-Verbindung benötigt, dem Rätselindex und Laytons geheimen (Denk-)Aufgaben gibt es noch einen streng geheimen Bereich, in dem ihr mit den Pikara-Punkten Boni freischaltet. Außerdem gibt es noch eine Passworteingabe. Doch das Kennwort wird erst im nächsten Teil verraten. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, um den Fans das nächste Abenteuer schmackhaft zu machen.

Visuelle Rätselpracht

Wie schon in den vorherigen Teilen zeichnet sich das neueste Abenteuer von Professor Layton durch eine liebevolle Zeichentrickgrafik aus. Gerade in den Zwischensequenzen kommt das Gefühl auf, ihr würdet einen Film gucken. Die charmanten Charaktere haben alle ihre charakteristischen äußerlichen Merkmale. Außerdem gibt es gerade in den wichtigen Szenen eine sehr gute deutsche Sprachausgabe. Ansonsten müsst ihr euch mit Textboxen begnügen.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski
Auch der vierte Teil, Professor Layton und der Ruf des Phantoms, ist wieder hervorragendes Futter für Freunde anspruchsvoller Rätselkost. Dabei bleibt das Spiel fair, ohne an Herausforderung einzubüßen. Und falls ihr doch mal irgendwo steckenbleibt, könnt ihr euch Stück für Stück Hilfe holen. Außerdem präsentiert sich das Spiel wunderbar charmant, sodass ihr euch ihm nur schwer entziehen könnt. Die deutschen Synchronsprecher wurden toll besetzt und leisten gute Arbeit. Wer mal wieder seinen Denkapparat fordern möchte und mehr will als nur eine simple Aneinanderreihung verschiedener Rätsel, wird mit dem neuesten Teil der Layton-Serie glücklich werden.

Überblick

Pro

  • sympathische Charaktere
  • spannende Geschichte
  • viele verschiedene, kniffelige Rätsel
  • optionales Hilfesystem
  • sehr gute Sprachausgabe
  • schicke Grafik

Contra

  • Rätsel werden manchmal sehr plump eingebunden
  • Bedienung bei einzelnen Rätseln nicht sofort klar
  • längere nichts sagende Textpassagen

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