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Test - Razer DeathAdder V2 Pro : Comeback des Mäusekönigs

  • PC
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Die Razer DeathAdder ist eine echte Erfolgsgeschichte. Seit 2006 gibt es den Nager bereits und über 10 Millionen Exemplare der verschiedenen Varianten wurden über die Jahre verkauft. Kein Grund also, die DeathAdder sterben zu lassen, ganz im Gegenteil. In der zugegebenermaßen teuren DeathAdder V2 Pro steckt nun so ziemlich alles, was Razers Mäusetechnologie zu bieten hat. Und das lohnt sich, herausgekommen ist eine der besten Mäuse überhaupt.

Beim Preis von satten 149,99 Euro schluckt der geneigte Gamer natürlich kräftig, das ist wahrlich nicht wenig Geld für eine Gaming-Maus. Was allerdings an Technik, Liebe zum Detail und Qualität in dem Nager steckt, rechtfertigt die Summe durchaus und erklärt erneut, warum die DeathAdder zu den beliebtesten Mäusen gehört. Das wird sich wohl auch mit der V2 Pro nicht ändern.

Die erste Erleichterung folgt gleich nach dem Auspacken. Die tolle Ergonomie (wenn auch leider nur für Rechtshänder) wurde nicht verändert. Warum auch. Die DeathAdder liegt nahezu perfekt in der Hand. Die nur 88 Gramm leichte Maus hat einen enormen Grip dank rauer Oberfläche und den sauber eingebetteten und nicht nur aufgepappten Seitengummierungen. So schwitzig können die Griffel gar nicht werden, dass einem die DeathAdder aus der Hand rutscht.

Die Anordnung der Maustasten, der beiden Daumentasten und der beiden DPI-Schalter lässt ebenfalls keine Wünsche übrig, ebenso wie deren Verhalten. Die Seitentasten sind gerade leichtgängig genug, um sie fehlerfrei zu bedienen, ohne sie versehentlich auszulösen. Die Maustasten haben die neue Generation der Razer Optical Mouse Switches bekommen, die über ein spürbar verbessertes Klickfeedback verfügen und richtig knackig agieren. Das gummierte Mausrad ist ebenfalls ein Träumchen und lässt sich präzise bedienen.

Auch ein Blick auf die Unterseite zeigt durchdachte Technik. Neben dem Powerschalter, mit dem ihr zugleich zwischen 2,4-GHz-Wireless-Modus und BlueTooth wechselt, befindet sich dort eine Taste zum Wechseln der bis zu fünf Profile, die auf der Maus gespeichert werden können. Ein Aufbewahrungsfach für den USB-Dongle sorgt dafür, dass selbiger nicht verloren geht. Außerdem passt die Maus aufs Ladedock von Razer. Erneut setzt die DeathAdder auf die mittlerweile üblichen PTFE-Gleitflächen, die nahezu ohne Widerstand über das Mauspad flutschen.

Das Speedflex-Kabel ist weich und biegsam, sodass es beim Spielen nicht stört, solltet ihr mal auf den Kabelbetrieb zurückgreifen müssen. Lediglich bei der Beleuchtung ist die DeathAdder sparsam und begnügt sich mit einem Logo auf dem Rücken. Nebenher ist lobenswert, dass bei der Razer DeathAdder vergleichsweise wenig Plastik für die Verpackung eingesetzt wird. Dafür gibt es sogar noch eine schicke Stofftasche, worin ihr alles verstauen könnt, wenn ihr mal unterwegs seid. Das wirkt alles sehr durchdacht und liebevoll, allerdings sollte man dieses bisschen Luxus bei dem Preis auch erwarten können.

Damit hört das Wohlbefinden aber nicht auf, denn die DeathAdder ist vollgestopft mit der modernsten Maustechnik, die Razer derzeit zu bieten hat. Die optischen Schalter erwähnten wir bereits. Hinzu kommt die kabellose Lightspeed-Technologie, die fehlerfrei mit extrem niedriger Latenz und hoher Präzision arbeitet. Man merkt gar nicht, dass man nicht mit einer Kabelmaus zockt. Dank der adaptiven Frequenzanpassung wird das Spielen auch nicht nachteilig von externen Störungen durch andere Geräte beeinträchtigt. Wird es im Frequenzbereich etwas eng, wechselt die Maus direkt und ohne Verzögerung auf einen anderen Kanal.

Auch der optische Sensor leistet sich im Betrieb keinerlei Aussetzer. Verbaut ist ein Razer Focus+ 20K DPI Optical Sensor. Ein DPI-Wert von 20.000 hört sich zunächst ziemlich absurd an, aber die hohe Auflösung sorgt für enorme Präzision, abgesehen davon könnt ihr via Software ja ohnehin bis zu fünf Stufen nach eigenem Geschmack vorbelegen. Bis zu 650 IPS (Zoll pro Sekunde) und 50 G Beschleunigung erlaubt der Sensor und dürfte damit so ziemlich allen Ansprüchen problemlos gerecht werden.

Razer DeathAdder V2 Pro - Ergonomics Unleashed - Trailer

Mit der Razer DeathAdder V2 Pro bekommt die legendäre Maus nun endlich eine Wireless-Variante, vollgestopft mit modernster Technik.

Die Konfiguration der Maus erfolgt über die Razer Synapse Software, die übersichtlich gestaltet ist und so einiges an Einstellungen erlaubt. Profile erstellen, Tasten belegen, DPI-Einstellungen und Abtastrate festlegen, Beleuchtung und Energiesparmodi sowie Kalibrierung und Smart Tracking sind vorhanden. Auch die Akkulaufzeit ist ein Traum. Bis zu 70 Stunden stemmt die DeathAdder im Wireless-Modus, gar bis zu 120 Stunden mit BlueTooth. Das ist eine sehr gute Hausnummer und dem energiesparenden Sensor gedankt.

Im praktischen Betrieb weiß die DeathAdder in allen Bereichen zu überzeugen. Die Maus ist schnell, fehlerfrei und präzise. Sie liegt in der Hand wie festgetackert. Vor allem aber begeistern das Klickfeedback der überarbeiteten Maustastenschalter und das hervorragende Mausrad. Summa summarum ist die DeathAdder eine Maus der Spitzenklasse für alle Anwendungsbereiche und fürs Zocken sowieso.

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