Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - Red Faction Guerilla : Alter Name, neuer Shooter

  • PC
  • PS3
  • X360
Von  |  |  | Kommentieren

’Red Faction’ wurde einst durch die GeoMod-Engine bekannt. Ausgerechnet dieses Feature fehlt in dem Next-Gen-Auftritt. Also ein weiterer Shooter ohne eigene Spielideen? Keineswegs, wie wir auf der GC08 erfuhren.

Mars macht mobil

Wir erinnern uns: Anno 2001 erschien, mit vielen Vorschusslorbeeren ausgetattet, der Shooter 'Red Faction' auf PS2 und PC. Das Zauberwort: GeoMod-Engine. Damit sollte ein Revolution im Genre möglich sein: Mit Raketen und Granaten konnte man Wände wegsprengen und sich so gar Tunnelwege basteln. So zumindest die Theorie, in der Praxis war das Ergebnis doch sehr ernüchternd - viel zu selten bot sich die Möglichkeit der kreativen Zerstörung, zu oft traf man schon nach kurzer Zeit auf unzerstörbare Schranken oder durfte selbst das normale Levelinventar nicht mal leicht beschädigen. Aufgrund des kommerziellen Erfolgs kam ein Nachfolger, der schon weniger auf GeoMod setzte, dafür ein Shooter im Konsolenstil ohne Höhen oder Tiefen war. Langweilig. Seitdem wurde es still um 'Red Faction'.

Sieben Jahre später hob THQ nun das Franchise aus der Versenkung hervor und setzte erneut die alten Haudegen von Volition Inc an die Realisierung. Ein Next-Gen-'Red Faction' soll her. Am Setting wurde dabei nicht gerüttelt: Nach wie vor verschlägt es euch auf den Mars. Und erneut übernehmt ihr die Rolle eines Minenarbeiters, der von der Unterdrückung durch den staatlich-herrschaftlichen Konzern Earth Defense Force die staubige Schnauze voll hat und sich der Revolution anschließt. Immerhin hat diese die Bevölkerung auf ihrer Seite. Die mag nämlich auch nicht mehr unter der Knute der Polizei, der Soldaten und der Konzernmitarbeiter leiden. Die Umgebung ist allerdings noch öder als in den früheren Teilen, denn das vom Krieg in Mitleidenschaft gezogene Szenario ist 50 Jahre nach den Geschehnissen des ersten 'Red Faction' angesiedelt.

Richtig was kaputt

Geändert hat sich die Perspektive: Ihr ballert euch nicht mehr aus der Ego-Sicht durch die Levels, sondern steuert den Kämpfer aus der Third-Person-Perspektive durch die Levels. Ebenfalls neu: Anstatt euch durch enge Gänge von Minen, Fabriken und Festungen zu kämpfen, befindet ihr euch die meiste Zeit in offenen Arealen. Diese sind enorm und erinnern zumindest in der gezeigten GC08-Demo an die Wüste von 'Jak 3' (PS2). Hügel, Dünen, weite Ebenen, Felsen und vereinzelte Hütten sowie Betonanlagen prägen das rötliche Bild auf der Marsoberfläche. Fast wie in 'GTA' könnt ihr euch frei bewegen - auf einem Radar seht ihr, wo ihr als Nächstes hin müsst. In der angetesteten Vorabfassung ging es darum, möglichst viel Chaos anzurichten, damit die Earth Defense Force von Angriffen der Rebellen abgelenkt ist. Chaos zu verursachen ist dann auch das Hauptelement der Levels, so die Entwickler. Entsprechend steht es euch häufig frei, wann und wo ihr zuschlagen wollt - Hauptsache Zerstörung.

Kommentarezum Artikel