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Test - Resident Evil: Dead Aim : Resident Evil: Dead Aim

  • PS2
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Mit 'Resident Evil: Dead Aim' beschert uns Capcom erneut einen Lightgun-Shooter, der im Universum der beliebten Horror-Hitreihe aus gleichem Hause angesiedelt ist. Mit diversen Neuerungen und einer originellen Umgebung wollen die Macher den Lichtpistolen-Thron der PS2 erklimmen - ob die Gruselballerei auch wirklich dahin gehört, erfahrt ihr hier.

Resident Evil: Dead Aim
Das Renderintro weiß zu beeindrucken.

Zombies auf hoher See
Obwohl die neuen 'Resident Evil'-Action-Adventures in den vergangenen Monaten exklusiv für den GameCube erschienen, schafft es mit 'Resident Evil: Dead Aim' eine neue Episode auf die PlayStation 2. Dies liegt daran, dass es sich bei dem vorliegenden Spiel nicht um ein typisches Abenteuer handelt, sondern um einen Lightgun-Shooter im 'Resi'-Universum, wie schon vorherige ähnliche 'Gun Survivor'-Games. Diese konnten allerdings bisher wenig überzeugen, doch aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei. Immerhin hat man sich für das neueste Spiel einen halbwegs originellen Schauplatz und eine interessante Story ausgewählt:

Bekanntlich produzierte der Umbrella-Konzern Viren, die schreckliche Zombies und Kreaturen hervorbringen - dies geschah nicht nur in Racoon City, sondern auch in anderen Umbrella-Anlagen. Während das S.T.A.R.S.-Team dem ominösen Konzern in den USA dicht auf der Ferse ist, hat die französische Umbrella-Geschäftsstelle ganz andere Sorgen: Terroristen haben das T-Virus geklaut und ebenso ein Schiff von Umbrella. Getarnt als luxuriöses Kreuzfahrtschiff, wollte man sich wohl auf hoher See den Behörden entziehen, ist nun aber in den Händen der Bösewichter, die mit dem Virus alle Menschen an Bord in Zombies mutieren lassen. Doch ein US-Agent namens Bruce McGivern infiltriert das Schiff, um den dortigen Geschehnissen auf den Grund zu gehen. Besonders clever stelllt sich der Held allerdings nicht an, sondern er wird sofort von dem femininen Fiesling Morpheus gefangen genommen und steht kurz vor der Erschießung. Genau in diesem Moment taucht aber die schlagfertige chinesische Agentin Fongling auf und rettet McGovern mit dem Wurf einer Handgranate.

Resident Evil: Dead Aim
Diese Herren hatten auch schon bessere Tage.

Joypad oder Lightgun?
Nach diesem explosiven Start, der in Form eines tollen Renderintros vermittelt wird, und der Wahl eines von drei Schwierigkeitsgraden geht die Action dann auch endlich los. Wie schon erwähnt, handelt es sich bei 'Resident Evil: Dead Aim' um einen Lightgun-Shooter, bei dem ihr aber nicht etwa wie in sonstigen Arcade-Games automatisch durch die Gegend lauft und im Stil einer Schießbude auf auftauchende Gegner ballert, sondern ihr dürft tatsächlich Bruce McGovern mehr oder weniger frei bewegen. Ihr steuert den Helden also aus der Third-Person-Ansicht, wobei ihr auf Knopfdruck Seitwärtsschritte ausführen könnt. Die Steuerung ist allerdings ziemlich hakelig ausgefallen, zumal die Kamera stets hinter dem Charakter bleibt und so nicht immer die komplette Übersicht bieten kann.

Resident Evil: Dead Aim
Nur in wenigen Räumen findet Bruce etwas Ruhe.

Tauchen ein Zombie oder oftmals gleich mehrere der schimmeligen Gesellen auf, schaltet ihr in den Egomodus, in dem ihr entweder mit der Lightgun direkt ballert oder mittels Joypad-Analogstick ein Zielkreuz auf die anrückenden Feinde bewegt und per Button loschießt. In diesem Ego-Modus könnt ihr euch zwar nicht bewegen, aber im richtigen Moment eine Taste drücken, um so gekonnt auszuweichen. Leider ist die Steuerung sowohl mit dem Joypad als auch mit der Lightgun wenig überzeugend - per Pad habt ihr Bruce zumindest in der Third-Person-Ansicht etwas besser im Griff, dafür ist das Zielen im Vergleich zur präzisen Lichtpistole zu träge. Andererseits trifft man beim Joypad-Fadenkreuz meist öfter als mit der Lightgun und kann leichter vernichtende Kopftreffer landen, was bei der knappen Munition klar vorteilhaft ist.

 

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