Motivierende Action mit Anlaufschwierigkeiten in Cyberpunk-Szenario
Ruiner macht Spaß. Allerdings nicht von Anfang an und nicht die ganze Zeit. Erst nachdem ich mich in das Spiel eingearbeitet hatte, erste Skills freigeschaltet, die Waffen kennengelernt und mich an die Steuerung gewöhnt hatte, fühlten sich die Kämpfe nicht mehr wie Arbeit an. Davor hatte ich mich von Raum zu Raum gequält und gehofft, dass ich nicht zu oft sterbe. An der Anzahl meiner Tode hat sich später nur bedingt etwas geändert und doch wirkten die Kämpfe fairer.
Die zweite Hälfte von Ruiner spielte ich schließlich am Stück und ohne Pause. Action und Cyberpunk-Szenario hatten mich gepackt und sogar das Ende der eher simplen Story wollte ich erfahren. Hier hat mich Ruiner trotz einer interessanten Wendung etwas enttäuscht. Dennoch habe ich den Action-Titel gerne gespielt. Wiederspielwert ist aber nur durch die Herausforderung der drei Schwierigkeitsgrade geboten.
Überblick
Pro
schnelle, brutale Action ...
Cyberpunk-Szenario
zahlreiche Fähigkeiten, große Waffenauswahl
Stadtgebiet mit Nebenquests
atmosphärische Grafik
hübsche Licht- und Schatteneffekte
gut geschriebene Texte ...
Contra
... die Zeit braucht, um zu funktionieren
anfänglich frustrierende und in Arbeit ausartende Kämpfe
flache Geschichte
Soundtrack ist Geschmackssache
... die auf Deutsch kleinere Fehler aufweisen
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