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Preview - Stalker 2: Heart of Chornobyl : Angespielt: Endlich zurück in der Zone!

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Mittlerweile warten Stalker-Fans seit über einem Jahrzehnt auf einen zwei Teil des Survival-Shooters. Stalker 2: Heart of Chornobyl soll im ersten Quartal 2024 für PC und Xbox Series X|S erscheinen. Die erste Proberunde mit einer Demo zeigte die guten Ansätze, aber auch die deutlichen Probleme des Action-Hoffnungsträgers auf.

Die Geschichte von Stalker 2: Heart of Chornobyl reicht über 13 Jahre zurück. Der Vorgänger erschien bereits 2007 und entwickelte sich aufgrund seines spannenden und gleichermaßen intensiven Survival-Shooter-Ablaufs zu einem großen Erfolg. Der lange geforderte zweite Teil wurde 2010 angekündigt und hätte bereits 2012 auf den Markt kommen sollen. Doch diverse Probleme bei Entwickler GSC Game World zögerten die Fertigstellung immer wieder hinaus.

Der ukrainische Entwickler kämpfte zuletzt außerdem mit den Widrigkeiten des russischen Angriffskriegs auf sein Heimatland. Einige Mitarbeitende waren zwischenzeitlich sogar aus der Entwicklung ausgestiegen, um selbst an der Front zu kämpfen. Die Vorzeichen für Stalker 2: Heart of Chornobyl stehen also denkbar schlecht. Umso gespannter waren wir, zum ersten Mal unseren (virtuellen) Fuß in die Zone setzen zu dürfen.

Von Anomalien und Bolzen

Die Demo beginnt enorm atmosphärisch: Hauptfigur Skif erwacht aus seiner Ohnmacht, als ihm ein tollwütiger Hund ans Leder will. Im Kampf zückt der Stalker seine Pistole, aber natürlich befinden sich keine Kugeln im Magazin. Doch plötzlich wird der Köter von einer in der Zone vorherrschenden Anomalie empor gehoben und weggeschleudert – das nennt man Glück im Unglück. Richter, ein anderer Stalker, wirft Skif daraufhin einen Bolzen zu und sagt, dass dieser ihr Leben retten würde. Der Grund dafür ist simpel: Wenn Skif den Bolzen in eine Anomalie schleudert, setzt diese kurzzeitig aus und er kann passieren.

Der kurze Plausch gerät durchaus stimmungsvoll und zeigt auf, was Stalker 2: Heart of Chornobyl langfristig auszeichnen soll: Ihr entscheidet selbst, welche Aufgaben ihr annehmen oder bewältigen möchtet und erkundet dann die Spielwelt. Als Hilfsmittel dient euch ein am oberen Bildschirmrand angebrachter Kompass, auf dem sich die entsprechenden Quest-Markierungen befinden. Allerdings ist in der Demo-Version längst noch nicht die gesamte Zone integriert, daher zieht es uns einfach zum nächstgelegenen Wegpunkt.

S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl - Bolts & Bullets Trailer - gamescom 2023

GSC Game World hat einen neuen Gameplay-Trailer zu S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl veröffentlicht, der derzeit am Xbox-Stand auf der Gamescom spielbar ist. Er zeigt verschiedene Dinge, von seltsamen Anomalien in der Ausschlusszone bis hin zu verschiedenen Feinden.

Technisch basiert Stalker 2 auf der Unreal Engine 5. Deren Qualitäten lassen sich zweifellos in den bislang präsentierten Trailern erkennen. Die Optik der Demo macht jedoch keinen taufrischen Eindruck. Zu unspektakulär erscheint die dargestellte Natur und auch die Charaktermodelle sehen ziemlich steif und altbacken aus.

Starke Feinde, verbesserungswürdige Technik

Nach einem längeren Fußweg erreicht Skif schließlich einige Hütten. Hier trifft er auf einen Bewohner, der sich mit weiteren Hunden herumärgert – da ist Waffeneinsatz gefragt. Das Arsenal von Stalker 2 gestaltet sich realistisch und durchaus üppig: Mit dabei sind unter anderem eine zweiläufige Schrotflinte, ein Maschinengewehr und die bereits erwähnte Pistole. 

Die Waffenmodelle sehen durchaus ansprechend aus, das Treffer-Feedback in Form kleiner roter Wölkchen wirkt dagegen ausbaufähig. Gleiches gilt für die Griffigkeit der Steuerung. Immerhin macht das anschließende Durchforsten von Gebäuden und dort herumliegenden Körpern Freude. Ähnlich wie in DayZ sammelt ihr Waffen, Munition und andere Objekte auf und verstaut sie im Inventar.

Kurze Zeit später folgt die Konfrontation mit einer Bande von Plünderern. Die Ganoven treiben Skif problemlos in die Enge und stecken verdammt viel ein. Selbst nach einem Treffer aus kürzester Distanz mit der Schrotflinte laufen sie noch putzmunter durch die Gegend. Wir dagegen müssen uns schon bald mit aufgesammelten Med-Kits und anschließender Spritze heilen.

Beides hilft herzlich wenig, als plötzlich ein Sturm aufzieht, der das gesamte Bild rot färbt. Eigentlich sollte man in diesen Momenten Zuflucht in einem Bunker suchen. In der Demo bleibt uns leider nur eine einfache Lagerhalle. Diese Art von Unterschlupf reicht allerdings nicht aus, sodass Skif gleich im ersten Versuch draufgeht.

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