Test - Shox : Shox

Beim Fahren in der Innenansicht sammelt sich Schmutz auf der Scheibe.

Aber selbst wer die Strecken perfekt beherrscht, wird so schnell nicht von Langeweile geplagt werden, dafür sorgen die hartnäckigen Computergegner. Egal wie geschickt ihr euch anstellt, die Konkurrenz ist immer in der Nähe, was dann auch sofort deutlich wird, wenn ihr einen kleinen Fahrfehler begehen solltet. Auch wenn die gute Leistung eurer Kontrahenten schon mal für Frust sorgen kann, so ist es doch angenehm, ab und zu spannende Kopf an Kopf-Duelle bestreiten zu können.

Bis zu vier Spieler dürfen gleichzeitig auf die Piste.

Innovation im Rennspielgenre: die Shox-Zonen
Was sich bis hierhin noch wie ein beliebiges Arcade-Rennspiel auf Rallye-Pisten anhört, wird von EA Sports Big zum einzigartigen Rennerlebnis gemacht. Wie? Ganz einfach, durch die Shox-Zonen. Das eigentlich sehr simple aber dennoch für enorm viel Spannung sorgende Prinzip hinter diesen speziellen Streckenabschnitten lässt sich wie folgt erklären: Auf jeder Strecke finden sich drei so genannte Shox-Zonen, die durch ein entsprechendes Tor am Anfang sowie am Ende gekennzeichnet sind. Sobald ihr das erste Tor durchfahrt, beginnt ein Zeitticker langsam gegen null zu zählen. Solltet ihr das zweite Tor, also das Ende der Shox-Zone, schnell genug erreichen, könnt ihr euch entweder eine Gold-, Silber- oder Bronze-Bewertung samt Preisgeld holen.

Zum Highlight kommt es dann aber, wenn ihr es schafft, alle drei Shox-Zonen während einem Rennen mit Gold zu durchfahren. Sollte euch dies gelingen, ist es nämlich nur eine Frage der Zeit bis die 'Shox-Welle' auftaucht und das Rennen zu einer echten Herausforderung macht. Wie der Name schon andeutet, ist diese ominöse Welle eine große Schockwelle, die über die Strecke fegt. Euer Ziel ist es nun, diese alles andere als langsame Welle einzuholen um dann in ihr zu fahren. Die positiven Folgen davon sind eine erhöhte Geschwindigkeit eurerseits sowie eine rasant ansteigende Prämie, die euch am Ende des Rennens erwartet. Zur wahren Herausforderung wird das Ganze aber dadurch, dass ihr in der Schockwelle nicht nur mit einer stark verzerrten Sicht zu kämpfen habt, sondern euch auch die Tonkulisse weitgehend im Stich lässt, da ihr innerhalb der Shox-Welle neben der Hintergrundmusik nur ein tiefes Brodeln zu hören bekommt.

Nach drei Runden ist unser Auto ganz schön angeschlagen.

Auch technisch gelungen
Die Grafik von 'Shox' scheint auf den ersten Blick zwar nicht besonders aufregend, weiß aber mit der Zeit immer mehr zu gefallen, zumal viele kleine Effekte, wie beispielsweise die realistisch blendende Sonne oder das gelungene Schadensmodell, das Auge verwöhnen. Letzteres zeigt sich übrigens besonders spektakulär und bietet zahlreiche zu beschädigende Fahrzeugteile. Auch die stets konstante und angenehm hohe Framerate weiß zu gefallen und trägt zur guten Spielbarkeit von 'Shox' bei.
Mit der recht opulenten Grafik kann der Sound zwar nicht ganz mithalten, die realistischen Motorengeräusche und ein treibender Soundtrack wissen aber durchaus zu gefallen.