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Test - Silent Hill 4: The Room : Silent Hill 4: The Room

  • PS2
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Konami liefert den mittlerweile vierten Teil der 'Silent Hill'-Reihe und setzt erneut auf die bekannte verstörende Horrorwelt sowie eine gute Portion Ekel und Splatter. Mit ein paar neuen Features sowie kleinen Verbesserungen im Gameplay will man die guten Kritiken von 'Silent Hill 3' wiederholen und Survival-Horror-Fans einige Stunden Spannung bieten. In unserem ausführlichen Test sagen wir euch, ob 'Silent Hill 4: The Room' den Vorschusslorbeeren gerecht werden kann und die Verbesserungen einen Kauf rechtfertigen.

Frühjahrsputz

Die Wände sind dreckig, Staub und Rost bedecken die Einrichtung, die Luft ist dick und man erkennt die eigene Wohnung kaum wieder. Was sich nach einem veritablen Chaos anhört, ist der Anfang des vierten Spiels der beliebten 'Silent Hill'-Reihe. In einem Alptraum durchstreift ihr die dreckigen Räume eures Apartments, um kurz darauf im Bett aufzuwachen und zu erkennen, dass der wahre Alptraum anscheinend noch vor euch liegt. Erneut werden die Spieler im 'Silent Hill'-Stil mit einer guten Portion Horror und Grusel bedient.

Neu ist, dass ihr euch am Anfang in einer Ego-Perspektive durch eure Räume bewegt und die Wohnung genauer inspizieren könnt. Schnell stellt sich heraus, dass ihr diese aber nicht verlassen könnt und etwas Schreckliches passiert sein muss. Die Eingangstür ist mit Ketten verrammelt, das Telefon funktioniert nicht, der Strom ist abgestellt und man kann weder eure Schreie hören, noch fällt es auf, wenn ihr ans Fenster klopft. Einzig ein kleines Loch in der Wand lässt euch zur Nachbarin rüber spannen und durch den Türspion seht ihr, was vor eurer Tür vorgeht. Ein langer Tunnel im Badezimmer scheint den einzigen Ausgang darzustellen. Was die Hauptfigur Henry wohl aber am wenigsten erwartet hätte ist, dass dieses dunkle Loch der Eingang zu der bizarren 'Silent Hill'-Horrorwelt ist. Hier findet ihr euch in der gewohnt schaurigen Umgebung wieder, die erneut von vielen seltsamen Kreaturen bewohnt wird.

Notwehr

Den zahlreichen Bestien steht ihr zum Glück nicht ohne Waffen gegenüber. Mit Rohren, Schusswaffen und anderen Gegenständen könnt ihr euch gegen die vielen Monster wehren. Jedoch gibt es aber auch einige Zeitgenossen, die sich durch eine Salve aus der Bleispritze oder ein paar saftige Schläge auf den Hinterkopf nicht so leicht erledigen lassen. Diese geisterhaften Gestalten stehen schnell wieder auf und gehen euch auch direkt wieder ans Fell. Hier fällt auch auf, dass sich der Titel mit seinem Kampfgeschehen von den Vorgängern unterscheidet. Die Rätsel liegen nun weniger im Vordergrund, eher seid ihr immer wieder mit verschiedenen Horrorkreaturen beschäftigt, die erneut alle Grenzen des gesunden Menschenverstandes brechen. Von grünen Moderhunden über Zombies bis hin zu doppelköpfigen Säuglingen, die auf ihren Händen laufen, lassen die Designer einmal mehr ihrer eigenartigen Phantasie freien Lauf.

Das Anvisieren der Gegner läuft nun übrigens mehr oder weniger automatisch ab. Ihr müsst nur in die Richtung des Gegners schauen und in Angriffsstellung gehen. Mit einem Druck auf die X-Taste zieht ihr eurem Kontrahenten dann entweder eins mit dem obligatorischen Eisenrohr drüber oder schießt diesem ein paar Kugeln in den deformierten Körper. Zwar ist die mysteriöse Story wieder mal gut in Szene gesetzt und die Wechsel zwischen der Wohnung und der Alptraum-Welt setzen Story-technisch ein paar neue Aspekte, jedoch reicht das nicht aus, um einige Mankos zu verstecken.

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