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Test - Smash Court Tennis 3 : Spaßiges Tennis mit vielen Stars

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Da es eine ganze Menge potenzieller Upgrades gibt, müsstet ihr euch zu Tode trainieren, um einen rundum perfekten Spieler zu kreieren. Glücklicherweise könnt ihr in 'Smash Court Tennis 3' auch Punkte sammeln, indem ihr Trainingsmatches, einzelne Spiele oder im Idealfall Turniere gewinnt – je höher das Renommee des Events, desto mehr Punkte sackt ihr ein. Wer schließlich die ersten Turniere erfolgreich gespielt hat, steigt in der Weltrangliste langsam, aber sicher auf und erspielt sich so Teilnehmerplätze bei Grand Slams, die mit hohen Preisgeldern und einer Fülle an Erfahrungspunkten locken. Im Verlauf mehrerer Jahre mausert ihr euch so vom Nobody zum beliebten Tennisgott. Doch nicht nur allein müsst ihr den ersten Platz der Rangliste erreichen, auch im Doppel mit einem männlichen und einem weiblichen Partner müsst ihr an den verschiedensten Turnieren teilnehmen. Praktisch: Wenn ihr mal keine Zeit habt oder als Ranglisten-Erster nicht gegen den 237. antreten wollt, hilft euch eine Autoplay-Funktion, die das Spiel automatisch berechnet. Vorsicht ist allerdings geboten: Nur weil ihr theoretisch besser seid als euer Gegner, bedeutet das nicht automatisch, dass ihr eine Gewinngarantie habt.

Abseits des ganzen Turnierspektakels lädt ein Shop zum kräftigen Einkaufen ein. Da wird nicht nur was für die Optik getan, sondern auch für den Spielstil: Neue Schuhe verleihen euch bessere Sprinteigenschaften, ein anderes Racket erhöht Schlaghärte und Präzision. Vorbeischauen lohnt sich! Der Karrieremodus an sich ist wirklich gut gelungen: Vom Training bis zum Turniersieg gibt es wenig zu meckern. Es sind die Details, die nerven: Die lizenzierten Profispieler wie Nadal, Federer und Co. werden beispielsweise fast gar nicht genutzt. Man spielt nahezu ausschließlich gegen eine Schar an lächerlich gestalteten Phantasiespielern – mehr als die Hälfte dieser Tennis-Cracks hat grüne, rosa- oder lilafarbene Haare und einen seltsamen Bart. Angesichts dieser Truppe an Paradiesvögeln frag man sich, wann Namco das letzte Mal ein echtes Tennisturnier betrachtet hat.

Ob allein oder gegen Freunde ...

Außerhalb des Karrieremodus gibt es wenig zu sehen. Am interessantesten sind noch die Mini-Games: Dort könnt ihr in abgewandelten Versionen von 'Bomberman', 'Galaga' und 'Pac-Man' gegen einen computergesteuerten Kontrahenten antreten. Die Umsetzung ist den Programmierern richtig gut gelungen. Auch der Mehrspielermodus verdient ein Lob: Hier kann via Game-Sharing gegen andere Spieler angetreten werden, die kein PSP-Modul besitzen. Zusammen im Doppel oder im Eins-gegen-Eins könnt ihr so untereinander sehr schnell ausmachen, wer von euch der beste Tennisspieler ist. Im Test funktionierte diese Funktion problemlos – lediglich eine ganze Menge an Daten musste ausgetauscht werden. Für die Busfahrt zwischendurch fällt diese Option deswegen wohl flach.

Fazit

Sören Lohse - Portraitvon Sören Lohse
Mit 'Smash Court Tennis 3' bekommt der Käufer ein solides Tennisspiel mit einem hervorragenden Karrieremodus und einigen netten Features geboten. An Segas 'Virtua Tennis'-Spiele kommt es aber doch nicht ran: Die ausgeflippten Phantasiespieler im Karrieremodus lassen keine echte Atmosphäre aufkommen, die Grafik kann mit der Konkurrenz nicht mithalten und in vielen Details ist gerade 'Virtua Tennis 3' dem Namco-Titel um einiges voraus. Wer auf der Suche nach einer interessanten Tennissimulation ist und die Alternativtitel schon durchgespielt hat, kann sich 'Smash Court 3' aber guten Gewissens anschauen.

Überblick

Pro

  • spaßige Mini-Games
  • Mehrspielermodus mit Game-Sharing
  • umfangreicher Karrieremodus ...

Contra

  • ... mit bunten Phantasiespielern
  • Grafik nur Durchschnitt
  • mitunter hakelige Steuerung

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