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Test - Sonic Colours Ultimate : Endlich wieder ein richtig gutes Sonic

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Greift zu, wenn...

… ihr mal wieder ein richtig gutes 3D-Sonic spielen wollt, das dank luftig leichtem Leveldesign beinahe ausschließlich Sonics Stärken betont.

Spart es euch, wenn...

… ihr audiovisuell nicht mehr mit einem leicht aufgemotzten Wii-Spiel zufrieden seid.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Richtig gut, und doch nur für Fans

Ja, Sonic Colours gehört zu den besten 3D-Ablegern der Serie, und wenn ihr Sonic mögt, werdet ihr Sonic Colours Ultimate sicherlich nicht verschmähen wollen. Spaß bereitet das Abgrasen der Umgebungen nicht nur wegen der Sonderfertigkeiten, die die Whisp spendieren, sondern auch, weil der Weltraum als Grundszenerie und die abstrakte Grundgestaltung den Leveldesignern freie Hand für alles lassen, was Sonic stark macht, nämlich hohe Geschwindigkeit und freakige Levelarchitektur.

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Warum dann kein Gold Award? Nun, Sonic Colours kann sein Alter und die Ausrichtung für seine ursprüngliche Plattform leider nicht verstecken. Die Steuerung wurde gut angepasst, aber man merkt in manchen 3D-Passagen immer wieder, dass eine Wiimote-Nunchuck-Kombination den Spielspaß tragen sollte. Ein Spurwechsel auf drei vorbestimmten „Schienen“ macht mit einem Analogstick nicht halb so viel Spaß. Zudem wirkt die Ultimate-Fassung nur leidlich an heutige Standards angepasst. Grafisch hat sich so gut wie nichts getan und der Soundtrack wurde sogar verschlimmbessert. Solltet ihr der grundsätzlichen Spielmechanik von Segas blauem Igel zugeneigt sein und diese Episode noch nicht auf der Wii durchgenudelt haben, dann ist Sonic Colours Ultimate aber keineswegs ein Fehlkauf, sofern ihr keinen audiovisuellen Bombast erwartet.

Überblick

Pro

  • witziges Leveldesign
  • abstraktes Grunddesign ohne Realitätsbezug
  • flüssiger Wechsel zwischen 3D- und 2D-Passagen
  • gut gelöste Steuerung
  • viel Sammelkram motiviert zu wiederholten Durchläufen
  • 60 FPS (Xbox One, PS4, PS5, Xbox Series)

Contra

  • technisch altbacken
  • minimale Aufwertung für die Ultimate-Fassung
  • Soundtrack verschlimmbessert
  • steife Sprung-Physik in der 2D-Ansicht
  • 3D-Passagen gelegentlich arg simpel

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