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News - Kostenlose Videospiele : Krankenkasse übernimmt Kosten für bestimmte Spiele

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    Ab sofort übernehmen Krankenkassen die Kosten für therapeutische Spiele in Pflegeeinrichtungen, da ihnen ein positiver Effekt nach gewiesen wurde.

    Krankenkassen übernehmen ab sofort unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten für Videospiele. Was zunächst merkwürdig klingt, ergibt bei genauerer Betrachtung aber durchaus Sinn. Genauer genommen zahlt die Kasse, wenn Therapeutische Videospiele in Pflegeeinrichtungen zum Einsatz kommen. Nach einer groß angelegten Untersuchung wurde der Einsatz der speziellen, memoreBox genannten Konsole, als finanzierungswürdig erachtet.

    Bei den therapeutischen Spielen handelt es sich um Software, die pflegebedürftigen Menschen spielerisch hilft, den geistigen und körperlichen Abbau zu verlangsamen oder beispielsweise Erkrankungen wie Demenz vorzubeugen. Die eigens dafür geschaffene Hardware nutzt die Kinect-Technologie, um unter anderem auch die Bewegung zu fördern. Sogar den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen soll dadurch in Pflegeeinrichtungen die Arbeit erleichtert werden. Dabei fahren die betagten Spieler beispielsweise Fahrrad, tanzen oder Spielen Bowling. Ganz, wie es der Durchschnittsspieler schon seit Zeiten der Wii kennt.

    Der positive Effekt auf das Befinden der Nutzer wurde in über 100 Einrichtungen erprobt und bestätigt. Über 900 Senioren haben die memoreBox bereits verwendet. Durch die zusätzliche körperliche und mentale Auslastung seien die Pflegebedürftigen leistungsfähiger und mobiler und könnten sich besser selbst versorgen. Auch die Motivation, soziale Kontakte zu pflegen sei gestiegen. Durch diese breit aufgestellte Bestätigung des Erfolges übernehmen Krankenkassen die Finanzierung der Konsole. Pflegeeinrichtungen können hierfür ab sofort einen Förderantrag stellen. Entwickelt wurde die memoreBox von dem Start-Up RetroBrain R & D.

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