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News - Sony vs. Microsoft : "Ohne Call of Duty weniger First-Party-Titel für PlayStation"

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Die Übernahme von Activision-Blizzard durch Microsoft erhitzt seit Monaten die Gemüter. Nun hat Sony einen weiteren Grund angeführt, aus dem der Kauf in keinem Fall genehmigt werden sollte. Der Hot-Take: Ohne die Einnahmen von Call of Duty würde Geld für die Entwicklung von First-Party-Titeln fehlen.

Vor über einem Jahr ließen Microsoft und Activision-Blizzard eine fette Bombe platzen. Der Redmonder Konzern will demnach die Entwicklerstudios mitsamt allen Marken übernehmen - für fette 68,7 Milliarden US-Dollar. Das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Allerdings haben einige anderen Parteien und Firmen etwas dagegen. Allen voran natürlich Sony, aber auch diverse Kartellämter haben sich eingeschaltet und überprüfen den Deal seit mehreren Monaten. Die Angst vor einer Monopolstellung Microsofts ist einfach zu groß.

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Sonys Bedenken kommen natürlich vor allem wegen fehlenden Einnahmen, sollte Call of Duty nicht mehr auf PlayStation-Systemen erscheinen. Wie ernst das Thema aber ausfällt, wird nun durch ein gerichtliches Dokument klar. Demnach werde es bei einer erfolgreichen Übernahme weniger Budget für große First-Party-Titel geben. Oder ganz simpel (und etwas überspitzt) ausgedrückt: ohne Call of Duty kein God of War, Spider-Man oder The Last of Us.

Harte Worte und finstere Aussichten also. Allerdings muss man natürlich auch beachten, dass sich Sony bewusst in die Opferrolle drückt, um die Übernahme zu verhindern. Trotzdem keine schönen Aussichten, wenn es in dem Dokument heißt, die verringerten Renditen könnten "den Anreiz und die Möglichkeit von Sony Interactive Entertainment schmälern, in neue Spiele zu investieren."

Es bleibt also weiterhin spannend, wie sich die Geschichte rund um die Übernahme weiter entwickelt. Microsoft zeigte sich in den vergangenen Wochen durchaus bereit, größere Zugeständnisse zu machen. So wurde es kürzlich ein Abkommen mit Nintendo unterzeichnet, dass zehn Jahre lang Veröffentlichungen von Call of Duty auf Nintendo-Konsolen sichert. Ähnliche Angebote seien sogar für PlayStation-Systeme denkbar. Allerdings stellt sich Sony weiterhin quer und auch die Kartellbehörden bleiben weiterhin hartnäckig.

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