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Special - Space Hawk : Analoges und digitales Spiel in einem

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Spielzeug und Videospiele verknüpfen, das haben Skylanders und Disney Infinity bereits vorgemacht. Ravensburger Digital war das Konzept „Figur einlesen und am Bildschirm weiterspielen“ allerdings zu trennscharf, weswegen Space Hawk entwickelt wurde. Im Mittelpunkt steht ein Kunststoffraumschiff, in das ein Smartphone eingespannt und mit dem per App ein Weltraumabenteuer erlebt wird, bei dem man das Raumschiff selbst bewegen muss.

Das Spielen auf dem Bildschirm verdrängt allmählich das klassische Spielzeug. Ravensburger möchte diese Entwicklung nicht unbedingt stoppen, sondern vielmehr das Beste aus beidem, analogem und virtuellem Spiel, miteinander verbinden. Der Brettspielhersteller wagt sich deshalb mit Space Hawk in neue Territorien vor. Herausgekommen ist ein transformierbares Raumschiff, dessen Heck sich nicht umsonst ähnlich wie ein Controller halten lässt.

Im Bauch des Space Hawk hat nämlich ein Smartphone wie das iPhone 4S oder LG Optimus P720 Platz, das nach der Installation der kostenlosen App den Weg in mehrere Weltraumabenteuer eröffnet. Im Zweifel hilft eine Schablone auf der Rückseite bei der Frage, ob das eigene Handy die richtige Größe hat. Auf jeden Fall sollte das Gerät aber über einen Dual-Core-Prozessor verfügen, um die rechenintensive App flüssig darstellen zu können.

Die wurde in Zusammenarbeit mit dem Studio Deck 13 Interactive entwickelt und stellt abwechslungsreiche Planeten sowie das Innere des Raumschiffs in ansehnlicher 3-D-Grafik dar. Im Cockpit der Space Hawk wird in professioneller deutscher Sprachausgabe zu den Missionen aufgerufen. Auf dem „Flug“ zu den betroffenen Planeten wird das Schiff in den Flugmodus geklappt. Dabei verschwindet das Smartphone hinter den Flügeln und gibt nur noch via Lautsprecher Anweisungen, in welche Richtung der „Pilot“ fliegen soll. Denn der muss die angewiesenen Manöver auch tatsächlich durchführen.

Raubvogel

Unterwegs kann es passieren, dass die Space Hawk beispielsweise in ein Meteoritenfeld gerät und in den Aktionsmodus wechseln muss. Dabei muss der vogelkopfähnliche Bug des Raumschiffs wie bei einem sich auf einen Angriff vorbereitenden Falken nach vorne geklappt werden. Auf dem Smartphone wird die 360-Grad-Weltraumszene dargestellt, in der das Raumschiff bewegt werden muss. Dabei ist es notwendig, sich mit dem Spielzeug in der Hand frei zu bewegen. Anvisierte Ziele werden anschließend automatisch aufs Korn genommen.

Insert Coin - Sendung #298
Heute mit Fallout 4, Rise of the Tomb Raider, StarCraft II, PSN-Entdeckungen und Space Hawk.

Im Lieferumfang enthalten sind fünf große Karten, die je einen Planeten repräsentieren. Sie können irgendwo im Zimmer oder in der ganzen Wohnung verteilt werden. Um sie anzufliegen, wird die Karte mit der Kamera des Smartphones eingescannt. Bevor die eigentliche Mission beginnt, muss der Planet auf einen geeigneten Landeplatz hin abgesucht werden. Anschließend gilt es, die gegebenen Anweisungen auf der Oberfläche zu befolgen. Dabei ändert sich die Perspektive je nach Position der Space Hawk. Beispielsweise greifen Monster einen Stromgenerator an und müssen von diesem Vorhaben abgehalten werden.

Inklusive Roboter

Hierbei kommen verschiedene Würfelroboter zum Einsatz, die an der Unterseite des Raumschiffs befestigt sind und auf ihre Befreiung per Knopfdruck warten. Auch sie werden von der Kamera erfasst und in das Geschehen integriert, wobei sich ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten zeigen. Während der Mission gesammelte Materialien sind notwendig, um das fliegende Vehikel selbst aufzurüsten und neue Funktionen freizuschalten.

Das Starter-Kit, das für 35 Euro angeboten wird, enthält neben der Space Hawk fünf Planetenkarten und drei Würfelroboter. Die damit zu absolvierenden Missionen sollen mehrere Spielstunden in Anspruch nehmen. Wenn das nicht reicht, könnt ihr den freien Modus ausprobieren oder zusätzliche Sets kaufen, die neben fünf neuen Karten einen weiteren Roboter enthalten.

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