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Preview - Spaceforce: Rogue Universe : Ab in die Galaxie!

  • PC
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Weltraumballerspiele gehören zu den Urahnen der Video- und PC-Spiele. Das allererste Computerspiel überhaupt war 'Spacewar!' aus dem Jahr 1962. Dann folgten Klassiker wie 'Space Invaders' oder 'Asteroids' für Automaten und Konsolen. Nach der 'X-Wing'-Reihe für den PC und vielen, vielen Nachahmern landete das Genre dann mit Titeln wie 'Freelancer' und der 'X'-Reihe im 21. Jahrhundert. An diese lange Tradition knüpft nun 'Spaceforce: Rogue Universe' vom kroatischen Entwickler Provox an. Wir durften schon einmal antesten, ob es den Kampf mit Schwergewichten wie 'Darkstar One' oder 'X3: Reunion' aufnehmen kann.

Frei oder nicht frei - wo ist da der Unterschied?

Falls ihr beim Namen "Provox" ein seltsames Klingeln im Ohr haben solltet, dann nicht zu Unrecht. Hat sich der kroatische Entwickler bisher doch eher durch so unsägliche RTL-Serien-Umsetzungen wie 'Alarm für Cobra 11' oder 'Hinter Gittern' hervorgetan. Doch ganz heimlich hat das Team an einem "vernünftigen" Spiel gearbeitet und schon im Juni soll der Weltraumshooter 'Spaceforce: Rogue Universe' in den Läden stehen. Hinter dem Titel verbirgt sich ein klassisches Weltraum-Action-Spiel mit ein klein wenig Handel, Diplomatie und Story und einer gehörigen Portion Geballer.

Gleich zu Beginn könnt ihr wählen, ob ihr der Kampagne folgen oder euer Glück lieber im freien Spiel versuchen wollt. Spielerisch macht die Wahl, ehrlich gesagt, keinen großen Unterschied, denn die Story gehört zumindest in der bisher spielbaren Version nicht unbedingt zum Spannendsten. Ihr macht euch als junger Pilot Jim Anderson auf die Suche nach eurer Schwester und deckt dabei nach und nach so einige Verschwörungen auf. Vielleicht kommt die Story ja noch in Gang, aber bei uns war leider Schluss, als ein Sternensystem mit der nächsten Mission nicht anwählbar war. Dumm gelaufen!

Seek and Destroy

Zumindest bis hierhin war klar, dass sich die Quests in Kampagne und freiem Spiel kaum unterscheiden. Ihr müsst zum Beispiel Satelliten aktivieren und dabei immer wieder gegnerische Schiffe eliminieren. Das ist auf Dauer etwas langweilig und das schlechte Balancing trägt auch nicht unbedingt zum Spielspaß bei. Denn die Gegner sind häufig einfach schneller, besser bewaffnet oder in der Überzahl. Und wenn es euch dann erwischt hat, startet ihr wieder beim Eintritt in das aktuelle Sternensystem. Freies Speichern ist nicht vorgesehen. Sehr ärgerlich und mit der Zeit frustrierend!

Doch nicht alle Gegner sind so schwer zu knacken und dann machen die Kämpfe richtig Spaß. Die Steuerung mit Maus und Tastatur funktioniert gut und schon nach kurzer Zeit habt ihr den Dreh raus, eurem Feind an den Hacken zu kleben und ihn in Grund und Boden zu schießen. Für Einsteiger könnte aber die Masse an Tastaturbefehlen etwas verwirrend sein. Ebenso wäre eine vernünftige Lock-on-Funktion für Anfänger angebracht, da man im 3D-Universum den Gegner aus den Augen verlieren kann und ihm dadurch Zeit verschafft, sich zu regenerieren. Ihr könnt euer Schiff übrigens auch mit Joystick steuern, was aber wegen der vielen Tastaturbefehle und der eingeschränkten Tastenbelegung kaum Sinn macht.

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