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Preview - Star Wars: The Old Republic : Vorsicht, MMO mit Handlung!

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Die Geschichten der einzelnen Klassen sind zwar relativ ähnlich gestrickt, ziehen sich aber durch das ganze Spiel und bringen sowohl Entscheidungen als auch Schlüsselmomente mit sich. Meist trefft ihr im Verlauf der Handlung auf einen Rivalen, den ihr aus unterschiedlichen Gründen durch die Galaxis verfolgt. Hier ist das mal ein abtrünniger Jedi, dort ein Schmuggler, der uns zu Beginn unser Schiff unterm Hintern wegklaut. Während der Geschichte werden einige Charaktere aufgebaut, was der Handlung sehr viel Leben einhaucht. Zudem gibt es häufig individuelle Story-Zonen auf Basis der Phasing-Technologie, sprich: man bekommt quasi eine persönliche Instanz.

Missionen, Flashpoints, Operationen

Damit wir uns nicht missverstehen: Ihr spielt natürlich nicht nur eure Geschichte. Womit wir beim Aufbau der Quests und Missionen wären. Da gibt es verschiedene Typen. Zum einen erhaltet ihr Klassenmissionen, die eure Geschichte vorantreiben. Daneben ist aber noch genug in der eigentlichen Spielwelt zu tun. Wie in jedem MMORPG entdeckt ihr immer wieder Questgeber, die euch mit Arbeit versorgen. Manche Missionen sind kurz und knackig, andere wiederum Teil einer Minigeschichte. Hinzu kommen Bonusmissionen, hinter denen sich zumeist die berüchtigten „Killquests“ verbergen. Die werden quasi nebenher erledigt, sind aber nicht selten mehrstufig und haben sogar einen Boss am Ende. Die Aufgaben hängen erfreulicherweise thematisch immer gut mit der jeweiligen Spielwelt zusammen und wirken damit nicht aufgesetzt.

Den Großteil der Quests könnt ihr problemlos allein bewältigen, auch wenn ihr das gern in Gruppen tun könnt. The Old Republic fühlt sich daher manchmal ein bisschen wie ein Einzelspielertitel in einer Mehrspielerwelt an. Aber es gibt genug Missionen, die nur in Gruppen bewältigt werden können, und das lohnt sich allein deswegen, weil ihr dort die fetteste Beute und die besten Gegenstände erhaltet. So erhaltet ihr in der offenen Spielwelt Quests für zwei oder mehr Spieler oder aber für volle Gruppen von vier Mann. Diese Missionen bilden meist den Abschluss der einzelnen Minigeschichten. Echten Einfluss auf die Spielwelt haben die Ergebnisse der Quests allerdings nicht.

Und schlussendlich sind da noch die sogenannten Flashpoints. Das wiederum sind Instanzen, in denen sich Vierergruppen beweisen können. Die beginnen bereits recht früh. Schon beim Übergang vom ersten auf den zweiten Planeten, etwa mit Level zehn, könnt ihr euch gemeinsam an Bord der Esseles wagen und einen imperialen Angriff auf das Raumschiff und die darin befindliche Senatorin der Republik zurückschlagen – fette Beute und Bosse inklusive. Später gibt es auch noch Operations als Raid-Instanzen, aber die konnten wir bisher noch nicht anspielen.

Rollenspiel komplett auf Deutsch

Bei den Solomissionen fühlt man sich in der Tat ein wenig wie in einer Mischung aus Mass Effect und Knights of the Old Republic, doch ist es ein MMO. Wie aber funktioniert das mit den Dialogen? Grundsätzlich ganz so wie im erstgenannten Titel. Ihr erlebt Dialogsequenzen mit voller Sprachausgabe, komplett auf Deutsch und mit sehr guten Sprechern. Eine echte Neuerung im MMO-Genre. Bei den Dialogen stehen euch nicht selten drei Antworten zur Auswahl, was euch in kleinem Rahmen die Möglichkeit zu Entscheidungen und Rollenspiel lässt, auch wenn sich der Verlauf der Geschichte dadurch nicht ändert.

Spielt ihr euren Jedi rechtschaffen und ehrlich oder mit einer dunklen Seite? Ist euer Schmuggler eine geldgeile Sau, flirtet er mit allen Damen oder hat er einen Ehrenkodex? Aspekte wie diese könnt ihr schön ausspielen, auch wenn es für die Spielwelt an sich eher irrelevant ist. Tendiert ihr zur dunklen oder hellen Seite, bringt das lediglich die Möglichkeit, besondere Gegenstände zu erwerben. Das klingt nicht nach viel, aber viel mehr ist in einem MMORPG auch kaum machbar, denn für Tausende Spieler individuelle Auswirkungen von Entscheidungen darzustellen, ist wohl so gut wie unmöglich.

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