Preview - Star Wars: The Old Republic : Vorsicht, MMO mit Handlung!

Diese Dialoge nebst Entscheidungen erlebt ihr übrigens auch, wenn ihr als Gruppe unterwegs seid, und da ist das richtig cool, zumal in Instanzen dadurch auch mal andere Zweige und Untermissionen ermöglicht werden. In der Gruppe sieht jeder Spieler die Dialogsequenz und entscheidet, welche Antwort er geben will. Welche der Antworten dann zum Tragen kommt, wird quasi ausgewürfelt. Die Spieler erhalten Sozialpunkte (der „Antwortgeber“ ein paar mehr), für die man später Ausrüstung erwerben kann, und weiter geht die Geschichte. Clever gelöst und gut gemacht. Der Ansporn, in der Gruppe seine Rolle zu spielen, ist erfreulich hoch. Wer will schon nicht die coole Sau sein?

Nützliche Begleiter

Neben menschlichen Mitspielern bekommt ihr aber auch mal anderweitig Gesellschaft. Im Verlauf der Klassengeschichte schließen sich euch nämlich mehrere NPCs an, die sogenannten Crew-Companions. Das geschieht bereits relativ früh und ihr merkt schnell, dass die Kämpfe auch darauf ausgelegt sind, dass ihr einen KI-Begleiter an eurer Seite habt. Eure Gegährten könnt ihr komplett mit Ausrüstung ausstatten und ihnen sogar zusätzliche Fähigkeiten kaufen. Wer nicht im Einsatz ist, wartet in eurem Schiff oder erledigt Aufgaben für euch. Moment mal, was für Aufgaben?

Zum einen verkauft euer Begleiter den Schrott in eurem Inventar. Schon mal praktisch, denn das Inventar füllt sich recht schnell. Aber noch wichtiger ist, dass euer Begleiter fast alles, was mit Handwerk zu tun hat, für euch erledigt. Es gibt drei Arten von Berufen, Crew-Skills genannt, die ihr erlernen könnt. Den Beginn macht ein „echtes“ Handwerk, wie das Anfertigen von Waffen oder Rüstungen. Weiterhin gibt es Sammelberufe, mit denen ihr Ressourcen für das Handwerk einsacken könnt. Den Abschluss bilden Missionsberufe, die euch wertvolle Gegenstände, Geld oder auch Ressourcen einbringen, die ihr selbst nicht direkt sammeln könnt. Jeweils einen der Berufe, die ineinandergreifen, könnt ihr erlernen.

Somit sind wir dann bei der Ausrüstung angelangt. Davon ist reichlich vorhanden. Blaster, Lichtschwerter, verschiedene Arten von Rüstung von leicht bis schwer, Implantate, Relikte, Generatoren, Medipacks. Vieles davon könnt ihr selbst herstellen und die Qualität ist gar nicht schlecht. Anderes erhaltet ihr von erledigten Gegnern, zudem einen ganzen Batzen durch das Absolvieren von Missionen. Dabei ist schön, dass ihr immer solche Belohnungen erhaltet, die zu eurer Klasse oder euren Begleitern passen. Manchmal stehen mehrere Objekte zur Auswahl. Im Rahmen eures erlernten Handwerks könnt ihr sogar Objekte in Rohstoffe zerlegen und dabei mit etwas Glück neue Rezepte erlernen.

Blaster-Gewitter

Natürlich strotzt das Spiel nur so vor Kämpfen. Das System funktioniert MMORPG-typisch, das heißt, ihr wählt einen Gegner an und aktiviert über Hotkeys eure Kampffähigkeiten. Das kommt aber trotzdem recht dynamisch rüber. Jedis springen auf ihre Gegner zu, Schmuggler hechten in Deckung, Soldaten rennen beim Schießen. Die geschickte Nutzung der Fähigkeiten ist der Schlüssel zum Erfolg. Ihr könnt Gegner betäuben oder wegstoßen, die Fernkämpfer verfügen zudem über einige wenige Nahkampffähigkeiten. Manche Fähigkeiten sind erst nutzbar, wenn bestimmte Energiebalken aufgeladen sind, andere wiederum verbrauchen Energie. Und natürlich spielen die Werte der Ausrüstung eine Rolle.

Die Gegner selbst sind meist in Gruppen unterwegs. Dabei gibt es das übliche Kanonenfutter, aber auch stärkere Gegner bis hin zu Bossen. Die Kategorie der Gegner erkennt ihr an einem Rahmen um das Avatarbild. Geht eure Gesundheit zu Ende, könnt ihr Medipacks mit Cooldown einwerfen, euch heilen, falls ihr über die Fähigkeit verfügt, oder auf die Mithilfe eines Spielers hoffen. Außerhalb der Kämpfe könnt ihr durch eine Regenerationsfähigkeit Energie und Gesundheit auffrischen, was nur wenige Sekunden dauert und damit für geringe Downtimes sorgt.