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Test - Starfox Assault : Starfox Assault

  • GCN
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Wer den Namen 'Starfox' in den Mund nimmt, hat gleichzeitig Begriffe wie Action, nette Gags und vor allem Nintendo im Hinterkopf. Nach dem abenteuerlastigen Ausflug in 'Star Fox Adventures' kehrt der clevere Fuchs samt seiner Crew wieder ins Weltall zurück. Doch 'Starfox Assault' ist alles andere als ein weiteres Highlight der beliebten Serie. Wir sagen euch, warum selbst der angegraute Debüt-Titel zu SNES-Zeiten mehr Spaß gemacht hat.

Es liegt mittlerweile einige Zeit zurück, dass Fox und seine Kameraden den fiesen Andross samt dessen Armee endgültig vernichtet haben. Wer jetzt aber glaubt, dass der Frieden Einzug in die Galaxis hält, der täuscht sich gewaltig. Das bisher völlig unbekannte Volk der Aparoiden dringt in das Heimatsystem des Starfox-Teams vor und startet einen gnadenlosen Feldzug der Zerstörung. Sie assimilieren sowohl Lebewesen als auch Maschinen und fügen diese ihrem Kollektivbewusstsein hinzu – die Borg lassen grüßen. Es liegt nun an Fox McCloud und seiner Crew, die niederträchtigen Aliens zurückzuschlagen und das geliebte Llyat-System vor dem Unterganz zu bewahren.

Ab durch die Mitte

Auch wenn die Hintergrundgeschichte ansatzweise nach einem Plagiat des ’Star Trek’-Universums klingt, müsst ihr euch nicht vor einer billigen Kopie der Borg fürchten. Die Aparoiden sind vielmehr eine insektenähnliche Rasse samt Untertanen, die sich in der bekannten Galaxie ausbreiten – ohne Rücksicht auf Verluste. Die Story ist bis auf wenige Stolpersteine ganz ordentlich gelungen, erreicht aber auch keine wirklichen Höhenflüge. Sie ist sowieso nur Mittel zum Zweck, um die insgesamt 10 Missionen der Kampagne zusammenzuhalten. Das macht sie jedoch sehr gut. Gleich zu Beginn werdet ihr Zeuge einer riesigen Raumschlacht und kurz vor deren Ende taucht das Starfox-Team auf und schwingt sich in seine wendigen Jäger. Sofort kommt das Flair der früheren Serien-Titel auf, denn prinzipiell hat sich bei den Weltraum-Missionen nicht viel getan. Das Spiel gibt euch einen groben Bewegungskorridor vor, in dessen Rahmen ihr euch ansonsten frei bewegen dürft. Die Steuerung ist gewohnt einfach zu lernen, aber schwer zu meistern. Erst nach etwas Übung gehen Seitwärtsrollen und geschickte Loopings in Fleisch und Blut über. Diese Manöver sind keine nutzlose Spielerei, sondern können euch in prekären Situationen durchaus mal den Hals retten.

Im Stil dieses halbautomatischen Flugs ballert ihr feindliche Schiffe ab und sammelt Energiekapseln oder Laserbatterien auf. Letztere motzen die eigenen Geschütze auf und verstärken somit die Feuerkraft. Als sekundäre Waffe stehen euch Bomben zur Verfügung – allerdings nur in begrenzter Anzahl. Die Kollegen Slippy, Falcon und die mysteriöse Krystal übernehmen die Rolle eurer Flügelmänner, machen ihre Aufgabe aber insgesamt nicht wirklich gut. Statt euch hilfreich zur Seite zu stehen, müsst ihr mehr als ein Mal den Retter in der Not spielen und sie von lästigen Verfolgern befreien. Einerseits lassen solche Szenen durchaus glaubhafte Gefechtsatmosphäre aufkommen, doch manchmal nervt es auch ganz einfach. Zum Abschluss einer Mission wartet natürlich stets ein besonders mächtiger End- bzw. Zwischengegner, der ordentlich austeilt. Hier gilt es zunächst, dessen Schwachstelle ausfindig zu machen und diese dann konsequent zu beharken. Bringt also ruhig etwas Geduld mit. Doof: Verliert ihr während eines Bosskampfes ein Leben, beginnt dieser wieder von vorne.

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