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News - "Steam hat PC-Gaming getötet" : Ehemaliger Valve-Mitarbeiter sieht Epic als Heiland

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    Es ist eine Abrechnung mit dem alten Arbeitgeber: Richard Geldreich arbeitete einst für Valve und sieht den Epic Games Store nun als die Lösung für die Probleme, die Steam verursacht hat.

    Steam hat nicht weniger getan, als Gaming auf dem PC zu töten. Es sind harte Worte, mit denen der Ex-Valve-Mitarbeiter Richard Geldreich mit seinem ehemaligen Arbeitgeber ins Gericht geht. Und dabei macht sich ausgerechnet der Epic Games zumindest bei vielen Steam-Kunden mit den immer häufiger werdenden Exklusiv-Deals zu begehrten Spielen keine Freunde. Geldreich, der ab 2009 für fünf Jahre bei Valve arbeitete, sieht diesen Konkurrenzkrieg offenbar als gerechte Strafe. Seine Zeit dort bezeichnete er einmal als schlimmste Erfahrung seines Lebens, nur eine von vielen scharfen Worten, die er über Valve zu verlieren hat.

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    Für Geldreich ist Epic der große Heilsbringer. Auf Twitter schreibt er: "Steam hat PC-Gaming getötet und eine 30-Prozent-Steuer auf die gesamte Spiele-Industrie eingeführt. Es war unhaltbar. Ihr habt keine Vorstellung davon, wie profitabel Steam für Valve war. Es war eine virtuelle Druckerpresse. Das hat die gesamte Firma verzerrt. Epic bringt das jetzt für alle Spieler ins Lot." Er prophezeit Steam eine düstere Zukunft, da Epic nicht so bald damit aufhören wird, sich Spiele exklusiv zu schnappen. Die bisherige Anlaufstelle für PC-Spiele sieht er künftig als Sammellager für Indie-Spiele, B-WAre, Schrott und Pornografie. AAA-Games werden bei Epic und anderen Launchern ein Zuhause finden.

    Kritik findet er aber auch am Epic Games Store. Dieser sei aktuell noch "scheiße", das würde sich in Zukunft aber ändern. Einen Anfang dafür macht wohl der Fahrplan für das aktuelle Jahr, in dem Cloud-Saves, Nutzer-Reviews, Wunschlisten und Achievements geplant sind. Stimmt ihr Geldreich zu oder würdet ihr seiner sicher polarisierenden Meinung widersprechen?

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