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Preview - Stuntman: Ignition : Die wahren Helden der Leinwand

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Am besten sind sie, wenn man sie im Film gar nicht erkennt und wenn ihr Auftreten trotzdem für offene Münder sorgt: die Stuntmänner und -frauen aus Hollywood. Diesem gefährlichen Job widmet THQ ein viel versprechendes Rennspiel der etwas anderen Sorte. Wir haben uns ganz ohne Crashtest-Dummy hinter das Steuer von ’Stuntman: Ignition’ gesetzt.

In den vergangenen Wochen waren Paris-Besucher gut beraten, nicht mit dem eigenen Fahrzeug anzureisen: Die wurden nämlich nicht selten umgekippt und angezündet, meist von der rebellierenden Jugend Frankreichs, die den neuen Staatspräsidenten Sarkozy nicht gewählt hatte. Als uns THQ in die französische Hauptstadt lud, hatten zumindest wir keinen politischen Grund, diverse Karren abzufackeln und aufs Dach zu legen: Im Sommer dieses Jahres soll nämlich mit 'Stuntman: Ignition' der Nachfolger zu dem so diffizilen wie populären 'Stuntman' von Reflections aus dem Jahre 2002 erscheinen. Wir und das Who's who der europäischen Spielepresse konnten Hand anlegen an den viel versprechenden Racer.

Vom Amateurfilm zur Big-Budget-Produktion!

In einem Anflug von Storyline beginnt ihr in 'Stuntman: Ignition' als Amateurfahrer bei einem Low-Budget-Film. Dabei gilt es, auf Zuruf mit einem von 25 Fahrzeugen den gewünschten Stunt auszuführen: Mit dem Feuerwehrwagen über die Rampe, dann eine 180 Grad Drehung, durch die Gasse, die Polizei rammen und mit Vollgas in die Tankstelle – so in etwa könnte eine sehr kurze Mission aussehen. Maximal fünf Fehler dürft ihr euch dabei leisten, bis ihr den Abschnitt wiederholen müsst. Wer den Vorgänger kennt, merkt schnell, dass das eine recht gnädige Anzahl ist. Nichtsdestotrotz sind die einzelnen Missionen vor allem im späteren Verlauf durchaus knackig: So gelingt der Abschluss des Abschnitts in der Regel erst, wenn man die Strecke aus dem Effeff kennt. Nach und nach können auf diese Art und Weise sechs verschiedenen Kinostreifen und Werbefilme mit höherem Budget freigeschaltet werden, die sich auf 36 Einzel-Stunts summieren.

Entwickler Paradigm, der schon seit zweieinhalb Jahren an 'Stuntman: Ignition' arbeitet, verlässt sich aber nicht nur auf den Suchtfaktor des Vorgängers. Im Jahre 2007 gilt nicht nur das Bestehen der einzelnen Missionen als Ziel, sondern auch das Knacken der höchstmöglichen Punktzahl. Die wird über das Verketten von einzelnen Aktionen erreicht. Das System erinnert dabei an das Kombo-Tricksen aus der 'Tony Hawk'-Reihe: Ein Counter addiert die einzelnen Aktionen, ein anderer bewertet diese auf ihre Waghalsigkeit. Beide Zahlen werden am Ende multipliziert – und der Highscore in eine Online-Rangliste eingetragen. Generell besteht ein perfekter Lauf also aus dem Erfüllen der Pflicht-Stunts und der freien Integration eigener Drifts, Rempler, Explosionen oder Sprünge. Das Schöne daran: Die an sich linearen Levels können so auf unterschiedlichste Weise alternativ abgefahren und erweitert werden. Der Suchtfaktor des Vorgängers wird schlicht und ergreifend multipliziert.

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