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Test - Superman Returns : Superman Returns

  • PS2
  • X360
  • DS(i)
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Passend zum gleichnamigen Hollywood-Streifen präsentiert euch Electronic Arts das Konsolenspiel 'Superman Returns'. Diesem geht es genau wie dem Kinofilm: Toller Ansatz, doch letztendlich ist das Geschehen ziemlich öde. Weshalb, erfahrt ihr im Review.

Eines gleich vorweg: 'Superman Returns' ist keine direkte Umsetzung der Kinovorlage, sondern lehnt sich eher locker an deren Handlung an. Lex Luther & Co. sind zwar vorhanden, spielen aber nicht die Hauptrolle in dem Actionspiel. Vielmehr bekommt ihr es mit fiesen Erzschurken wie Metallo zu tun. Doch das Hauptaugenmerk des Spiels liegt auf einem gänzlich anderen Aspekt: Ähnlich wie bei ’GTA‘ und anderen Titeln dieser Art dürft ihr prinzipiell nach Lust und Laune durch und über die Stadt Metropolis fliegen. Es mag banal klingen, doch schon alleine diese Flugeinlagen, bei denen ihr euch teilweise dreimal so schnell wie der Schall bewegt, machen riesig Spaß. Wenn die Wolkenkratzer an euch vorbeirasen, geratet ihr schnell in einen Geschwindigkeitsrausch. Ebenfalls interessant ist eine andere Idee der Designer: Superman an sich ist unsterblich und besitzt somit keinerlei Lebensbalken – ganz im Gegensatz zu Metropolis. Sinkt der Zustand der Stadt zu weit ab, habt ihr verloren. Ihr müsst euch daher stets entscheiden, ob ihr nun Verbrechern hinterherjagt oder die Stadt vor Naturkatastrophen schützt.

Öde Verbrecherjagd

Bisher klingt das alles recht nett: Ihr setzt unter anderem eure Superkräfte, wie den Hitzestrahl oder den Eisatem, ein, um sowohl die Stadt zu schützen als auch Naturgewalten zu zähmen. Hin und wieder liefert ihr euch sogar einen Zweikampf mit Widersachern. Allerdings ist das Kombosystem etwas zu seelenlos geraten, sodass ihr euch meist auf ein bis zwei Manöver beschränken werdet. Zudem macht euch die etwas undurchdachte Steuerung mit der Doppelbelegung einzelner Knöpfe so manchen Strich durch die Prügelrechnung. Das anfängliche Gefühl der spielerischen Freiheit verfliegt ebenfalls recht schnell. Zwar könnt ihr nach Lust und Laune durch die Lüfte fliegen, doch bringt das ziemlich wenig. Abseits des Handlungsstrangs gibt es nur wenig zu entdecken und auch Nebenmissionen sucht ihr größtenteils vergeblich. Da hätten sich die Entwickler gerne mehr einfallen lassen können. Grafisch macht das Spiel eine halbwegs gute Figur und fängt das Comic-Flair gut ein – optische Höhepunkte gibt es allerdings keine.

Handheld-Katastrophe

Machen die Xbox-360- und PS2-Abenteuer des Superhelden noch halbwegs Spaß, stürzt die DS-Version gnadenlos ab. Ihr bewegt Superman auf dem Nintendo-Handheld quasi rundenweise über ein in Felder aufgeteiltes Metropolis und bestreitet einige lustlos inszenierte Actioneinlagen. Kein Spielfluss, Mickergrafik und ödes Missionsdesign sorgen für Super-Langeweile im Hosentaschenformat.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Auf den „großen“ Konsolen macht 'Superman Returns' dank der tollen Flug- und Actioneinlagen durchaus Spaß – Höhepunkte gibt es allerdings keine. Von der DS-Version raten wir jedoch auf jeden Fall ab.

Überblick

Pro

  • große Spielwelt
  • viele Missionen
  • cooles Fluggefühl

Contra

  • Steuerung teilweise undurchdacht
  • freie Spielwelt ohne Mehrwert
  • etwas öde Story
  • miese DS-Version

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