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Test - SWAT 4 : SWAT 4

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Nach jahrelanger Entwicklung bringt es die 'SWAT'-Reihe nun doch noch auf einen vierten Teil. Dabei handelt es sich allerdings nicht um das einst angekündigte 'Urban Justice', sondern um einen echten Nachfolger von 'SWAT 3', der sich auf klassische Taktik-Shooter-Tugenden besinnt und dabei eine außerordentlich gute Figur macht. Alle Details lest ihr im folgenden Test.

SWAT-Teams, die Jungs mit den schwarzen Kampfanzügen, kommen immer dann zum Einsatz, wenn es brennt: Bewaffnete Geiselnamen und unübersichtliche Schießereien sind ihr Spezialgebiet – nicht umsonst steht SWAT für 'Special Weapons and Tactics'. In 'SWAT 4', dem neuesten Werk der 'Tribes: Vengeance'-Entwickler Irrational Games, sind es dann auch genau diese Aufgaben, welche euch in den insgesamt 13 Missionen des Spiels erwarten. Im Gegensatz zu beispielsweise 'Rainbow Six: Raven Shield' sind die einzelnen Einsätze nicht durch eine Story verknüpft, was allerdings eher positiv zu bewerten ist: Eine auch nur halbwegs glaubwürdige Geschichte für ein derartiges Spiel auf die Beine zu stellen, dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein.

So beginnt jede Mission mit einem kurzen Briefing, in dem ihr zunächst den kurzen Notruf der Polizei und dann eine ausführliche Zusammenfassung der Lage hört. Mal begebt ihr euch auf die Suche nach einem Serienkiller, der in seinem Keller das nächste Opfer gefangen hält, ein anderes Mal unterbindet ihr eine Schießerei zwischen zwei verfeindeten Banden, die in einem Club Unbeteiligte mit in das Geschehen einbeziehen. Die Schauplätze reichen von einem kleinen Einfamilienhaus bis hin zu leerstehenden Kasinos oder gar Krankenhäusern. Als kleinen Anhaltspunkt präsentiert euch das Spiel vor einer Mission stets eine kleine Karte, auf der ihr euren Startpunkt auswählen dürft – ist es sinnvoller, ein Gebäude durch die Hintertür zu betreten, oder versucht ihr, über das Dach ins Innere zu stürmen? 'SWAT 4' bietet euch viele Möglichkeiten, die einzelnen Missionen anzugehen, was den Wiederspielbarkeitswert erhöht. Ist die Ausrüstung eures Teams festgelegt, geht es dann endlich ins Geschehen.

Leben statt sterben

'SWAT 4' unterscheidet sich von herkömmlichen Ego-Shootern dadurch, dass ihr die Gegner nicht töten sollt, mitunter sogar nicht einmal dürft. Vielmehr ist es eure Aufgabe, alle Widersacher zur Aufgabe zu zwingen, sie sich unterlegen fühlen zu lassen. Wenn ihr blindlings in einen Raum rennt, könnt ihr eure Einzelteile gleich vom Boden aufsammeln, weshalb es im Wesentlichen euer Ziel ist, die Gegner zu verschrecken: So brecht ihr etwa eine Tür auf, werft eine Blend- oder Gasgranate, um Verwirrung zu stiften und schreit die Kriminellen dann gezielt an, bis sie ihre Waffe fallen lassen. Gerade aus dem mitunter unberechenbaren Verhalten der Feinde bezieht das Spiel seine große Spannung, da ihr in Sekundenbruchteilen einschätzen müsst, ob der Gegner sich gleich zu Boden wirft oder ob er seine Waffe zieht und euch mit Schüssen eindeckt. Reagiert ihr zu langsam, habt ihr keine Chance.

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