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Test - Tak und die Macht des Juju : Tak und die Macht des Juju

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Als Dorfschamane hat man es nicht leicht. Jeden Tag ist man für das Wohlergehen seiner Schäfchen verantwortlich und muss sich um alle Angelegenheiten kümmern. Wenn man dann auch noch neidische Konkurrenz fürchten muss, die sämtliche Dorfbewohner tatsächlich in blökende Wolllieferanten verwandelt, als er bei der Wahl zum neuen Schamanen übergangen wurde, wird es Zeit, Urlaub zu beantragen oder auf höhere Mächte zu hoffen.
 

Von Pupanunus und anderem Vieh
Wenn ihr nun denkt, dass da irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht, liegt ihr vollkommen richtig. Nachdem nämlich fast alle Bewohner vom Stamm der Pupanunu in Schafe verwandelt wurden, lässt der Schamane den großen Krieger Lok zu sich rufen, damit der die Prophezeiung erfüllen und den Stamm von diesem bösen Fluch befreien kann. Doch auch Lok wurde in ein im wahrsten Sinne des Wortes dummes Schaf verzaubert und steht euch nur als Pausenfüller zur Verfügung. Doch Gott sei Dank blieb der junge Nachwuchskrieger und Möchtegern-Schamane Tak unversehrt und so wird er kurzerhand zum Retter der Pupanunus erkoren und soll zusammen mit euch, den großen Jujus aus dem anderen Reich, große Abenteuer bestehen und den Kampf gegen den dunklen Schamanen aufnehmen.

Bekanntlich setzten die Götter vor den Erfolg noch die Arbeit. Bei 'Tak und die Macht des Juju' heißt das zunächst einmal, dass ihr ein umfangreiches Tutorial, welches in die Geschichte eingebettet wurde, bestehen müsst, um euch mit Tak und seiner Welt vertraut zu machen. Praktischerweise steht euch eine überaus hilfreiche Fee zur Seite, die euch permanent Tipps und gute Ratschläge ins Ohr haucht. Und so hüpft und springt, rennt und klettert, fliegt und reitet ihr durch die insgesamt 11 Levels. Dabei kommen alle Buttons und die beiden Sticks zum Einsatz. Wie gewohnt steuert ihr den Protagonisten mittels linkem Stick. Der rechte dient zur Justierung der Kamera. Einfache und Doppelsprünge führt ihr mit der X-Taste aus. Die Squaretaste dient zum Werfen und Schießen. Über die Dreieck-Taste führt ihr verschiedene Aktionen aus und auch der Kreis-Button wurde mehrfach belegt.
Das 'Waffenarsenal' eures mutigen Helden teilt sich in insgesamt drei Waffen auf. Schlagt ihr euch anfangs noch mit Hilfe eines Knüppels durch, erhaltet ihr später noch ein mit Nüssen als Munition verwendbares Blasrohr, welches ihr auch als Sprungstab einsetzen könnt sowie eine magische Rassel. Letztere ist besonders im Kampf gegen die Endgegner einzusetzen.

Ein tierisches Vergnügen
Neben der schnell erlernbaren und logisch aufgebauten Steuerung kann 'Tak und die Macht des Juju' vor allem durch seine Einsteigerfreundlichkeit und die verschiedenen Rätsel überzeugen. Während bei den meisten Genrevertretern Savepoints rar gesät sind und ihr bei vorzeitigem Ableben den aktuellen Level oftmals von vorne starten müsst, lässt THQs Urwald-Hüpfer diesen Frustfaktor bewusst weg. Solltet ihr ins virtuelle Gras beißen, nimmt Tak seinen Kampf am Sterbeort seiner Reise sofort wieder auf. Auch die Anzahl an Leben ist nahezu unbegrenzt. Speichern dürft ihr jederzeit in einen der drei zur Verfügung stehenden Slots. Die Rätseleinlagen wurden auf niedrigem Niveau platziert und sollten durch kurzes Probieren schnell gelöst sein. Mal sollt ihr ein Schaf von A nach B tragen, um ein Rolltor zu öffnen. Da das Tier jedoch von Natur aus faul ist, bedarf es einer kleinen 'Motivation', um es zur Arbeit zu bewegen. Dann wiederum müsst ihr einen großen Abgrund von einer Plattform zur nächsten überwinden. Wenn ihr keine Lianen findet (die im Übrigen physikalisch korrekt umherschwingen), setzt ihr auf die Kraft des Orang-Utan. Dieser sitzt meistens in der Nähe einer Palme und gegen einen kleinen Obolus funktioniert er diese für euch gerne zum Katapult um.

 

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