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Test - Tennis Masters Series 2003 : Tennis Masters Series 2003

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Der kleine gelbe Ball bildet den Mittelpunkt dieses Spieles. Topspins und Longline Schläge gehören ebenfalls zum fixen Bestandteil dieses Produkts wie heiße Latinotypen die die Herzen vieler Fans höher schlagen lassen. Ja, das ist Tennis, eine der wohl am schwersten für den Computer nachzubildenden Sportart. Ob Microids trotz aller Zweifel eine anständige Simulation à la 'Virtua Tennis' auf die Beine gestellt hat, erfährt ihr in diesem Review.

Tennis Masters Series 2003
Das Break wird angestrebt.

Das gute alte Pong lässt grüßen
Das Intro wird angenehme Erinnerungen in euch wecken, da es dem Spielklassiker 'Pong' einen kurzen Gastauftritt gewährt. Die heutigen Anforderungen in punkto Grafik sind natürlich nicht zu vergleichen mit den damaligen und dies wird eindrucksvoll durch die hervorragende Grafikengine, die im Spiel verwendet wird, bestätigt. Auch das sehr aufgeräumt wirkende Hauptmenü wird sowohl Neulinge als auch Veteranen gleichermaßen erfreuen, da man sich schnell und unproblematisch zurechtfindet.

Unnötige Fehler
Auf dem ersten Blick scheint 'Tennis Masters Series 2003' eine perfekte Umsetzung des gelben Sports zu sein, doch dies ist nur teilweise richtig. Schnell werdet ihr euch die Frage stellen, weshalb eure Gegner derartig viele Doppelfehler hintereinander machen oder die Steuerung zwar frei definierbar ist, aber die Matches auch im leichtesten Schwierigkeitsgrad zu einer nervenaufreibenden Geduldsprobe werden, da die Steuerung bei schnellen Positionswechseln sehr träge ist. Des Weiteren reagieren eure Kontrahenten oftmals nicht auf eure Schläge und bleiben wie angewurzelt stehen, ohne dem Ball hinterherzulaufen.

Tennis Masters Series 2003
Die Spuren im Sand.

Aller Anfang ist schwer
Amateur, Profi und Meister. Das sind die drei Schwierigkeitsgrade, aus denen ihr wählen könnt. Alle drei zusammen bieten für jeden Geschmack etwas, allerdings machen vor allem die computergesteuerten Spieler im leichtesten Schwierigkeitsgrad zu viele Doppelfehler und fabrizieren oftmals unerklärliche Aktionen. Ebenfalls entstehen aus dem Spiel heraus kaum Schläge, die ins Aus gehen, was dem Ganzen einen unrealistischen Touch verleiht.

Tennis Masters Series 2003
Dieser Schlag hat es in sich.

67 statt 100?
Der Karrieremodus ist bei fast keinem modernen Spiel mehr wegzudenken, daher werden an ihn die üblichen Erwartungen gestellt. Auch Microids hat ihrem jüngsten Sprössling diesen berüchtigten Modus verpasst, allerdings bringt dieser nichts Innovatives mit sich. Ziel ist es, die neun Turniere möglichst erfolgreich zu bestreiten um sich später für 'Shanghai 2000' zu qualifizieren, wo sich die Creme de la Creme des Tenniszirkus ein Stelldichein liefert. Negativ zu bemerken ist, dass kein Management-Teil ins Spiel integriert wurde und die nach jedem Turnier gewonnen Punkte lediglich in die Erweiterung der eigenen Fähigkeiten investiert werden können, nicht jedoch für den Kauf neuer Produkte wie zum Beispiel eines neuen Tennisschlägers ausgegeben werden dürfen. Etwas merkwürdig ist auch, dass die offizielle Microids Weltrangliste 67 und nicht die üblichen 100 Tenniscracks umfasst.

 

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