Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - The Elder Scrolls V: Skyrim : Erste Schritte in der Welt von Skyrim

  • PC
  • PS3
  • X360
Von  |  |  | Kommentieren

Auch Freund, nicht nur Feind

Auf euren Reisen durch das Königreich Skyrim werdet ihr auf etliche Kreaturen treffen. Die meisten davon sind euch feindlich gesinnt, aber nicht alle. In der Präsentation begegneten wir einem Riesen. Dieser ging aber einfach seines Weges und kümmerte sich nicht um uns. Gerade das finden wir gut, weil es die Welt glaubhafter und vielfältiger macht. Schließlich ist es nur normal, dass nicht jedes Wesen versucht, euch an die Gurgel zu gehen. Das trifft sogar auf die Drachen zu, die ein wichtiger Bestandteil des Spiels sind. Nicht alle wollen euch an den Kragen und einige können sogar sprechen. Wenn ihr aber von einem dieser riesigen Tiere angegriffen werdet, müsst ihr euch auf einen harten Kampf einstellen.

Die Viecher attackieren euch aus der Luft, speien Feuer und stellen sozusagen Endbosse dar. Der Sieg gegen ein solches Ungetüm ist dafür aber umso belohnender. Ähnlich wie im Film "Highlander" saugt ihr dann die Seele der besiegten Bestie auf und könnt diese Energie dann für euch nutzen. Wie das genau geschieht, wollte Todd Howard noch nicht verraten, aber es liegt nahe, dass es etwas mit den „Shouts" zu tun hat.

CSI Skyrim

Was eure Mordgelüste angeht, so soll es nicht mehr vorkommen, dass ihr Leute meuchelt und, obwohl dies niemand gesehen hat, jeder sofort Bescheid weiß und die Wachen nach euch fahnden. Es ist auch möglich, Augenzeugen zu erledigen, um so zu verhindern, dass jemand Wind von eurem Verbrechen bekommt. Dennoch gibt es in dem Sinne keine gute oder böse Gesinnung oder Karma, wie das bei Fallout 3 der Fall ist. Durch Verbrechen macht man sich aber natürlich keine Freunde. Und gerade die können durchaus nützlich sein, da sie einem hin und wieder auch in den Kampf folgen.

Was gibt es sonst noch Neues? Die Landschaft soll dieses Mal etwas abwechslungsreicher sein. Während Oblivion durchwegs grün war, soll es hier mehr Variation bei Flora und Fauna geben. Gilden sind ebenfalls zurück, aber leider wurde darüber, wie sie ins Spiel integriert sind, nichts verraten. Bücher findet ihr erneut in rauen Mengen im Spiel. Falls ihr Leseratten seid, könnt ihr darin einiges an Informationen zur Spielwelt finden. Oder vielleicht auch den einen oder anderen Spruch lernen.

Musikalisch präsentiert sich das Spiel recht episch. Orchestrale Klänge begleiteten den Streifzug durch die Lande von Skyrim. Im Kampf passte sich die Musik an und untermalte das Geschehen entsprechend. Allerdings ertönte bei jedem Kampf dasselbe Musikstück, das jedoch das Niveau der „normalen" Begleitmusik nicht halten konnte. Ladezeiten beim Betreten von größeren Städten und Häusern werden ebenfalls ihr Comeback feiern.

Fazit

Felix Rick - Portraitvon Felix Rick
Knapp eine Stunde konnten wir beobachten, wie Todd Howard durch die Welt von Skyrim streifte. Ein bisschen Außenwelt, ein Dorf, ein Dungeon mit allerlei Monstern, zwei Rätsel und ein Kampf gegen einen Drachen standen dabei auf dem Programm. Die grafischen Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger sind eine feine Sache. Was ich aber ein wenig schade finde, ist, dass das Spiel den optischen Stil von Oblivion weiterführt. Morrowind bot eine sehr abgefahrene Kulisse, während Oblivion eher in das typische "Herr-der-Ringe"-Fantasy-Universum fiel. Kein Wunder, dass einige der vorhandenen Presseleute das Spiel als Oblivion 2 bezeichneten. Es wäre schön gewesen, wenn man hier einen Schritt zu neuen Ufern gewagt hätte. Spielerisch soll alles dynamischer werden, seien es nun Quests oder das Verhalten der Einwohner. Ob das auch klappt, müssen die Entwickler erst noch beweisen. Die Demonstration mit den Banditen, an die sich der Held heranschlich, ging leider etwas in die Hose, denn hier reagierte die KI gewohnt seltsam, wie das schon bei Oblivion der Fall war. Aber ich glaube den Entwicklern, wenn sie sagen, dass sie daran arbeiten. Ebenso bei der besseren Mimik. Das neue entschlackte und übersichtlichere Inventar begrüße ich sehr. Lästige Kürzel sollten nun der Vergangenheit angehören. Und endlich gibt es keine mitlevelnden Gegner mehr. Am wichtigsten ist letztendlich, wie viel Freiheit in Verbindung mit kreativen Aufgaben auf den Spieler warten. Und dass es dieses Mal auch eine ordentliche Hauptquest gibt. Aufgrund dessen, dass ich nicht selbst Hand anlegen durfte, möchte ich mich aber noch mit einer Vorabeinschätzung zurückhalten.

Kommentarezum Artikel