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Preview - The Elder Scrolls V: Skyrim : Schöne neue Welt

  • PC
  • PS3
  • X360
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Beim Gespräch mit den Dörflern stolpern wir über eine Quest. Eigeninitiative ist ohnehin gefragt. Die freundlichen Questgeber mit Ausrufezeichen über dem Kopf gibt es nicht. Erst wenn ihr einen Auftrag angenommen habt, könnt ihr die Verfolgung aktivieren und erhaltet Hilfssymbole. Wir geraten offenbar zwischen zwei Rivalen, die mit unfairen Mitteln um dieselbe Frau buhlen. Hier können wir entscheiden, ob und wem wir helfen, ob wir der holden Maid reinen Wein einschenken oder uns vielleicht doch aus der Sache heraushalten. Wir halten uns nicht raus, verklickern der Dame, mit welchen Mitteln die Herren arbeiten, und schließen irgendwann die Quest ab. Level-up, herzlichen Glückwunsch.

Learning by doing

Also via Radialmenü ab in die Charakterwerte. Beim Level-up könnt ihr zunächst eines von drei Attributen steigern: Magie, Gesundheit, Ausdauer. Skyrim hält sich in der Hinsicht nicht mit komplexen Attributen auf, sondern beschränkt sich auf das Grundsätzliche. Schnell wird klar, dass Skyrim auch auf ein echtes Klassensystem verzichtet. Das Einzige, was wir entdecken konnten, waren Steine, deren Aktivierung dafür sorgt, dass Erfahrung in den Fähigkeiten einer Ausrichtung (Magie, Kampf, Schurke) schneller gesammelt wird. Grundsätzlich kann aber jeder Charakter alles ausüben, was er will.

Die Fähigkeiten eines Charakters werden generell durch Anwendung gesteigert. Wer also immer fleißig mit Pfeil und Bogen agiert, wird diesen Wert schnell anheben, während beispielsweise die Nahkampfwerte eher niedrig bleiben. Es gibt eine ganze Reihe von Fähigkeiten, die so gesteigert werden: verschiedene Magiekategorien, Schlösser öffnen, Rüstungsklassen, Handwerksarten. Hier und da trefft ihr auf Trainer, von denen ihr gegen Geld etwas lernen könnt. Oder ihr findet Bücher, die einzelne Fähigkeiten steigern oder euch neue Zauber lehren. Beim Level-up könnt ihr für eine dieser Fähigkeiten einen „Perk“ vergeben. Dahinter verbergen sich pro Fähigkeit komplexe Skill-Trees mit mehreren Stufen.

Schaut ihr in den Baum für Einhandwaffen, entdeckt ihr beispielsweise Perks, die jeweils in mehreren Stufen für zusätzlichen Schaden sorgen oder verbessertes Kämpfen mit zwei Einhandwaffen erlauben. Bei der Destruktivmagie wiederum gibt es unter anderem Perks, die den Manaverbrauch senken oder den Schaden erhöhen. Beim Schmieden wiederum erlernt ihr die Fähigkeiten, bestimmte Rüstungstypen anzufertigen, etwa Elfen- oder Drachenrüstungen. Das System ist ungemein komplex und gibt dem Spieler alle erdenklichen Freiheiten, seine Klasse auszuleben. Zusammen mit der automatischen Steigerung angewandter Fähigkeiten entwickelt sich euer Charakter also ganz nach eurem Willen und eurer Spielweise.

Die Jungs im Dorf schicken uns zur Festung Dragonbreach und Sven, ein Dorfbewohner, schließt sich uns sogar an. Er kämpft fortan an unserer Seite und im Befehlsmodus können wir ihm mittels eines kontextsensitiven Cursors simple Befehle erteilen. Die beinhalten nicht nur „Greife an“ oder „Warte hier“. Faule Gesellen dürfen den Begleiter sogar losschicken, damit er Behälter ausplündert oder öffnet. Kamerad Sven agiert im Nahkampf mit einem Dolch und auf Distanz mit Pfeil und Bogen. Als wir einem Kopfgeldauftrag folgen und einen Banditenboss erlegen sollen, zeigt er sich im Kampf gegen dessen Spießgesellen als echte Hilfe.

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