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Test - The Great Escape : The Great Escape

  • PS2
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1963 sorgte ein Film weltweit für Aufsehen - und das lag wohl nicht nur an einem der damals besten amerikanischen Leinwandhelden. Steve McQueen spielte in 'Gesprengte Ketten' den Charakter des Hauptmanns Virgil Hilts, der im Zweiten Weltkrieg von den Deutschen gefangengenommen und in das wohl berüchtigste Gefangenenlager Stalag III gesteckt wird. Dieser 'Ausbruchsfilm' dient als Grundlage des gleichnamigen PS2-Spiels, das seit einigen Tagen die Händlerregale füllt.
 

Mit der Kraft der vier Herzen
Im Gegensatz zur cineastischen Vorlage könnt ihr in der Konsolen-Konvertierung gleich mit vier Charakteren euer Glück versuchen. Jeder Charakter besitzt unterschiedliche Fähigkeiten, die ihr in den insgesamt 18 Missionen einsetzen müsst. Hilts ist absoluter Fachmann in puncto Schlösserknacken und Motorradfahren. Mit ihm spielt ihr im Regelfall auch eine Vielzahl der Levels. Er ist ein robuster Einzelgänger und ungekrönter König der Ausbrecher. Seine Fahrkünste, die er mit erbeuteten Motorrädern unter Beweis stellt, sind beinahe schon legendär zu nennen. Der zweite im Bunde ist Sedgewick. Er beherrscht alle möglichen Maschinen aus dem Eff-Eff, knackt die ausgeklügeltsten Code-Mechanismen und sabotiert alles, was euch auf eurer Flucht vor den Feinden im Wege steht. Sollten eure Gegner sich hinter ein von ihm präpariertes Flugzeug setzen, wird ihnen auch der Fallschirm nichts mehr nützen.

Die Nummer drei auf der Charakterliste gehört Hendley. Er bezeichnet sich selbst als Beschaffer lebenswichtiger Utensilien. Dieser eher unauffällige Zeitgenosse, dessen Schatten schneller ist als er selbst, dürfte im allgemeinen Sprachgebrauch unter die Kategorie Trickbetrüger und Dieb fallen. Doch auf diesem Aufgabengebiet hat er es in der Tat zur Meisterschaft gebracht. Solltet ihr im Verlauf der Story einmal in die Verlegenheit kommen - und das kommt des Öfteren vor - eine Uniform zu benötigen, fragt einfach Hendley und im Handumdrehen könnt ihr euch die Montur eurer Feinde überziehen. Last but not least wird das Quartett durch Mac Donald komplettiert. Er ist euer Mittelsmann, da er - im Gegensatz zu den anderen Dreien - ein akzentfreies Deutsch spricht. Nicht gerade nachteilig, wenn man sich hinter den feindlichen Grenzen befindet.

Fang mich doch!
Mac Donald ist auch die Figur, mit der ihr das Spiel beginnt. Zunächst einmal könnt ihr nur 'The Great Escape' spielen. Dieses lehnt sich in großen Teilen, was die Story anbelangt, an den gleichnamigen Hollywoodfilm an. Fans des Filmes werden während des gesamten Spielverlaufs viele Aha-Momente erleben - doch dazu später. Wie bereits erwähnt, ist anfangs die große Flucht möglich. Nach dem erfolgreichen Ausbruch beziehungsweise Abschluss aller 18 Missionen dürft ihr euch dann an den 'Greatest Escape' wagen. Hier spielt ihr die Szenen in Stalag Luft III aus dem Film nach. Doch fangen wir erst einmal klein an.

Wenn ihr mit dem Spiel startet, geht es Action-mäßig gleich los. Ihr befindet euch in den ersten Minuten in einer einmotorigen Maschine über Deutschland zur Zeit des Zweiten Weltkriegs und geratet direkt unter feindlichen Beschuss. Neben dem Löschen eines Feuers, das durch den Beschuss entstanden ist, sollt ihr auch noch eure Verfolger per Bordkanone vom Himmel holen. Dabei werdet ihr gleich mit der Steuerung vertraut gemacht. Mit der X-Taste wählt ihr Gegenstände, öffnet später Türen, Truhen oder andere Dinge. Wollt ihr einen Befehl rückgängig machen, steht dafür die Dreieckstaste zur Verfügung. Das Inventar in Form eines Buches wird mittels Kreis aufgerufen. Über die beiden Sticks dreht ihr eure Kameraperspektive und lauft in die entsprechenden Richtungen.

 

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