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Test - Tom Clancy's The Division : Update: Finale Gedanken und Wertung

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Mittwoch, 9. März 2016 - Tag 2:

Nachdem gestern Abend die Server den Geist aufgegeben haben, geht es heute wieder voller Elan nach New York - falls man nicht von der Fehlermeldung während des Verbindungsaufbaus ausgebremst wird. Mittlerweile hat sich der Charakter weiterentwickelt. Die ersten Fertigkeiten wurden um Mods erweitert. So besitzt der Impulsgeber verschiedene Modifikationen, mit denen ihr neben Feinden auch Behälter und Beute ausfindig machen könnt oder durch die ihr für kurze Zeit einen Bonus auf den ausgeteilten Schaden erhaltet.

Die eigene Basis wird ebenfalls immer weiter auf Vordermann gebracht. Jede verantwortliche Person aus den drei Flügeln wurde gerettet. Erledigt ihr Missionen für den Medizin-, Technologie- oder Sicherheitsflügel, bekommt ihr Punkte, mit denen ihr diese Bereiche der Basis erweitern dürft. Dadurch schaltet ihr Fertigkeiten, Talente und Vorteile frei, die ihr eurem Charakter dann zuteilt. Noch tappt man aber im Dunkeln, was die Geschichte betrifft.

Die Dark Zone lockt

Anders als in der Beta empfiehlt es sich, die Dark Zone erst zu erkunden, wenn man Stufe zehn erreicht hat. Selbst dann habt ihr es mit Feinden zu tun, die euch schnell das Lebenslicht ausknipsen - wenn ihr nicht schon vorher anderen Spielern zum Opfer gefallen seid. Die Dark Zone ist das kleine atmosphärische Highlight in Tom Clancy's The Division. Da ihr jederzeit auf andere von Menschen gesteuerte Agenten treffen könnt, von denen ihr nicht wisst, ob sie freundlich sind oder sofort das Feuer eröffnen, seid ihr doppelt vorsichtig unterwegs.

Die kontaminierten Gegenstände, die ihr in diesem beklemmenden Gebiet findet, müsst ihr erst via Hubschrauber aus dem Gebiet transportieren. Ein großer Knackpunkt, denn wenn abtrünnige Agenten euch umlegen, verliert ihr einen Teil eurer Beute. Abtrünnige Agenten werden übrigens belohnt, wenn sie diese Phase überleben. Das ist leichter gesagt als getan, denn ihr seid in dieser Phase für die anderen Spieler auf der Karte sichtbar. 

Kuro auf der Flucht - Menschenjagd in The Division
Unser Kuro hat in der Beta zu Tom Clancy's The Division eine extrem spannende Situation erlebt. Er war auf der Flucht - vor ALLEN!

Was ist mit der Story?

Bezüglich der Story kommt Tom Clancy's The Division noch nicht so recht aus dem Quark. Das mag auch daran liegen, dass ihr von verschiedenen Personen Aufträge bekommt, die ihr in der offenen Spielwelt dann absolviert. Einen richtigen roten Faden gibt es  nämlich nicht. Man weiß, dass die Kacke am Dampfen ist, und die einzelnen Aufträge sind spannend inszeniert, auch wenn ihr die meisten Zeit am Ballern seid. Aber es fehlt noch der große Rahmen. Es sieht so aus, als würde Ubisoft eher Wert darauf legen, dieses Szenario ausführlich vorzustellen, was hervorragend funktioniert. Der taktische Third-Person-Shooter ist ein atmosphärisches Brett.

Donnerstag, 10. März 2016 - Tag 3:

Selbst nach zahlreichen Spielstunden findet man noch immer neue Funktionen und Möglichkeiten heraus. Die Konsumgüter wie Müsliriegel und Wasserflaschen, die man die meiste Zeit bereitwillig den bedürftigen Zivilisten gegeben hat, um so vielleicht coole Klamotten abzustauben, werden im späteren Spielverlauf extrem wichtig. Diese Gegenstände lassen sich verwenden, um entweder die Cool-down-Zeit der Fertigkeiten zu reduzieren oder alle negativen Statuseffekte zu beseitigen.

Mittlerweile sind die KI-Gegner kein Zuckerschlecken mehr. Zwar positionieren sie sich in einigen Fällen immer noch etwas ungünstig und werden so zu einfachen Zielen, aber auch sie nutzen ihre Fähigkeiten. So kämpft ihr unter anderem gegen Feinde, die Geschütze aufstellen und euch so das Leben schwer machen. Zwar ist die Story auch gegen Ende noch recht dünn, aber reicht aus, um euch am Ball bleiben zu lassen. 

Freitag, 11. März 2016 - Tag 4:

Was man am Anfang gar nicht bemerkt: Die Ausarbeitung des eigenen Charakters fällt umfangreich aus und geht weit über die Rüstungswerte des Equipments hinaus. Ihr habt mit Schusswaffen, Ausdauer und Elektronik drei weitere Werte, die wichtig für euren Agenten sind. Die drei Grundwerte geben an, wie viel Schaden ihr austeilt, wie viel Lebensenergie ihr besitzt und wie effektiv ihr mit euren Fertigkeiten seid. Später könnt ihr an der Verbesserungsstation die Werte der Ausrüstung neu auswürfeln und hoffen, dass beispielsweise die neu gefundene Panzerweste Werte bekommt, die eurem Spielstil nützen.

So stellt man sich die Frage, wie man selbst denn eigentlich spielen möchte. Soll man sich lieber auf die Schusswaffe konzentrieren und möglichst viel Schaden austeilen oder auf die Ausdauer setzen und mit den entsprechenden Fertigkeiten wie mobiler Deckung und ballistischem Schild den Tank mimen? Hier überrascht der Taktik-Shooter von Ubisoft mit außerordentlicher Vielfalt.

Eine Woche mit Tom Clancy's The Division neigt sich dem Ende entgegen. Zwar wurden viele Teile von New York schon erkundet, trotzdem gibt es noch viele Fragen. Die, ob es wieder die berüchtigten Ubisoft-Türme gibt, lässt sich allerdings beantworten. Ja, es gibt sie. Dieses Mal sind es aber keine Türme, sondern Safe-Häuser. Hier sammelt ihr euch und stockt eure Munitionsvorräte wieder auf. Außerdem schaltet ihr hier weitere Nebenaktivitäten für den jeweiligen Stadtteil frei.

Allerdings gibt es noch größere Fragezeichen bezüglich der Langzeitmotivation und der Inhalte im Endgame. Gibt es für Spieler mit maximalem Level genug zu tun? Es wird noch ein bisschen dauern, bis auch diese Dinge geklärt sind, aber wir werden euch hier auf dem Laufenden halten.

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