Special - Top 20: Unsere Spiele des Jahres : Das sind die 20 Favoriten der Gameswelt-Redaktion

Platz 14: Diablo IV

Satte elf Jahre mussten wir auf ein neues Diablo warten, lassen wir mal den Mobile-Ableger Immortal außen vor. Skepsis und Erwartungshaltung waren gleichermaßen ausgeprägt, doch zum Launch von Diablo IV im Juni lieferte Blizzard gar nicht so schlecht ab. Eine umfangreiche Kampagne rund um Dämonin Lilith schickt euch quer durch ein völlig umgekrempeltes Sanktuario, das nun als weitgehend offene Spielwelt daherkommt. Danach wartet jede Menge Endgame in Form von Events, Dungeons und Bossen auf euch. Am Prinzip hat sich jedoch nichts geändert: Looten und Leveln aus der Iso-Perspektive, und zwar bis die Finger bluten. Nur halt hübscher und mit einigen neuen oder veränderten Mechaniken. Blöderweise hat Blizzard es ein wenig mit dem Grind übertrieben und bei den ersten Updates einige dumme Entscheidungen getroffen, was dem Spiel höhere Ränge in dieser Liste verwehrt.

Satte elf Jahre liegt das letzte „echte“ Diablo zurück. Nun geht der König der Hack ’n’ Slays in die vierte Runde. Top oder Flop?

Platz 13: Ghostrunner 2

Der Elevator Pitch für Ghostrunner 2 sah vermutlich folgendermaßen aus: Hotline Miami in 3D aus der First Person mit geilem Cyberpunk-Setting. Wenn ihr hier nicht direkt Bock kriegt, dann werdet ihr mit dieser ultra-stylischen, super-schnellen und knallharten Adrenalinspritze keinesfalls glücklich. Verfügt ihr hingegen über die Reflexe von Stubenfliegen und schwitzt in Neonfarben, dann macht euch auf zum Dharma-Turm. Im Vergleich zum Vorgänger dürft ihr jetzt beispielsweise feindliche Projektile per Konter zurückschleudern und mit einem Enterhaken selbst größere Lücken überwinden. Abgerundet wird das schrille Erlebnis von dem fantastischen Synthwave-Soundtrack, der euch mit nickendem Kopf durch die Levels treibt.

Anlässlich der heutigen Veröffentlichung von Ghostrunner 2 gibt es hier den Launch-Trailer für euch.

Platz 12: Dredge

Wenn die salzige Seeluft einem um die Nase weht, die Sterne am Himmel funkeln und die Wellen sanft um den Bug plätschern, dann klingt das erstmal nach herrlicher Seefahrer-Romantik. Wenn dann aber noch Tentakel, Fische mit zu vielen Augen und gruselige Seemonster dazukommen, dann kann es sich nur um Dredge handeln. In dem von den Geschichten H.P. Lovecrafts inspirierten Angel-Simulator verbringt ihr euren Tag mit entspanntem Fischen, müsst euch nachts aber mit finsteren Kreaturen herumschlagen, die euch gerne in euer nasses Grab befördern wollen. Verkauft euren Fang, verbessert das Schiff, sammelt düstere Artefakte und löst das Geheimnis der Tiefe.

Wir alle wissen, dass Felix ein großer Fan von Angelspielen ist, aber nicht unbedingt von Horror-Games. DREDGE vermischt allerdings Fischen mit einem Cthulhu-Setting. Da konnte Felix nicht aus und hat es für euch ausprobiert.