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Test - Van Helsing : Van Helsing

  • PS2
  • Xbox
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Während das Filmspektakel ’Van Helsing’ die Fans des Popcorn-Kinos überzeugt, dürfen die PS2- und Xbox-User in der Videospielumsetzung selber auf Monsterjagd gehen und Dracula, Frankenstein & Co gehörig in den untoten Allerwertesten treten. Ob das Spiel aber ein echter Actionspaß oder bloß ne billige Lizenzverwurstung ist, erfahrt ihr im folgenden Test.
 

Dr. Van Helsing auf Monsterjagd
Bislang verkörperten meist Charakterschauspieler wie Peter Cushing oder Anthony Hopkins die Figur Abraham van Helsing und zeigten den Dracula-Widersacher als eher zierlichen und intellektuellen Wissenschaftler. Der aktuelle Kinohit ’Van Helsing’ geht da in eine ganze andere Richtung. Der Actionstreifen stellt Abraham van Helsing in den Mittelpunkt und verformt ihn zu einer fast schon comichaften Heldengestalt, die wohl nicht ganz zufällig irgendwie an eine Kreuzung aus Highlander, James Bond und Indiana Jones erinnert.

Die Story des Spiels folgt größtenteils der Filmhandlung, bietet aber auch einige neue Einblicke in die Geschichte des Hauptcharakters. Abraham van Helsing ist ein Monsterjäger im Auftrag des Vatikans. Er soll überall auf der Welt das Böse bekämpfen und dabei nicht gerade zimperlich vorgehen – erst wenn die jeweilige teuflische Kreatur endgültig tot ist, ist der Auftrag erledigt. Die Handlung von ’Van Helsing’ setzt in Paris ein, wo es in der Kathedrale endlich zum Duell zwischen Van Helsing und dem fiesen Wissenschaftler Dr. Jekyll beziehungsweise dessen monströsem Alter Ego Mr. Hyde kommt. Danach wartet ein besonders gefährliches Abenteuer auf den Helden. Er muss nach Transsilvanien, wo es von untoten Gestalten, grausigen Monstern, todbringendem Getier, üblen Gespenstern und durstigen Vampiren nur so wimmelt. Das Ziel ist die Ausschaltung des Erzfeindes Graf Dracula. Dieser weiß allerdings starke Kreaturen wie den Wolfsmann, den buckeligen Igor und Frankensteins Monster auf seiner Seite, so dass die Bekämpfung des Bösen alles andere als leicht wird.

Dracula May Cry
Wieso mühsam selber erfinden, wenn es schon überzeugende Konzepte gibt? Dies scheint der Wahlspruch der Entwickler gewesen zu sein, denn ’Van Helsing’ erinnert spielerisch frappierend an den PS2-Blockbuster ’Devil May Cry’. Ihr steuert den Helden aus einer oft distanzierten Thirdperson-Ansicht durch die Levels, wobei die nicht justierbare Perspektive alle paar Schritte teils scrollt, teils zu einer anderen Perspektive umschaltet. Dies hat den Vorteil, dass das Geschehen stets aus einer cineastischen und coolen Sicht eingefangen wird. Der Nachteil liegt aber auf der Hand – oft sieht man angreifende Gegner nicht oder zu spät. Außerdem sorgen die Perspektivenwechsel zuweilen für Verwirrung und fehlende Übersicht.

 

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