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Special - Xbox 360 250GB : Die kleine Schwarze im Detail

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Viereinhalb Jahre nach dem Marktstart der Xbox 360 hat Microsoft auf der E3 2010 eine kompakte Fassung vorgestellt, die ab Freitag, dem 16. Juli 2010, auch in Europa erscheinen wird. Nicht nur optisch hat sich die Konsole aus Redmond verändert, auch unter der Haube hat man nachgebessert.

Die Xbox 360 musste ja schon so manche Überarbeitung mitmachen. Für die mattschwarze Elite-Version stattete Microsoft die Konsole mit einer größeren Festplatte aus, während in die Arcade-Variante ein Flash-Speicher integriert wurde. Neben solch auffälligen Details verbesserte man kontinuierlich auch das Innenleben. Besonders wichtig war für Microsoft am Anfang des Lebenszyklus, die Kühlung in den Griff zu bekommen. Die Launch-Konsole mit Xenon-Motherboard kam noch mit CPU und GPU in der Strukturbreite 90 nm daher, bei der die Kühlung in zu vielen Fällen versagte. Die Folge war der berühmt-berüchtigte Red Ring of Death und eine beispiellose Umtauschaktion. In den viereinhalb Jahren schrumpfte die Strukturbreite auf 65 nm, was nicht nur Abwärme, Ausfälle und Stromverbrauch reduzierte, sondern für Microsoft auch die Kosten.

Spezifikationen 

Xbox 360

Xbox 360 250GB

Abmessungen

310 mm (B) x
80 mm (H) x
260 mm (T) 

270 mm (B) x
75 mm (H) x
264 mm (T) 

Gewicht

3,5 kg 

2,9 kg 

Speicher

120 GB (Elite)
256 MB (Arcade) 

250 GB (Elite)
vsl. 4 GB (Arcade) 

USB

2 vorne, 1 hinten 

2 vorne, 3 hinten 

HDMI

Audio

nur mit Component HD-AV 

TOSLINK 

Ethernet

Wireless LAN

nur als Zubehör 

802.11n integriert 

Netzteil

203/174/150 Watt 

135 Watt 

Stromverbrauch

Last: 100 bis 180 Watt (je nach Version)
Ruhe: 90 bis 160 Watt
Stand-by: 2 Watt 

Last: 90 Watt
Ruhe: 70 Watt
Stand-by: 1 Watt 

Kinect-Ready

nein ja

Weniger ist mehr

Für die neue Xbox 360 hat man den Herstellungsprozess nun derart verfeinern können, dass CPU und GPU auf einem Chip mit nur 45 nm Platz finden. Daraus resultiert hauptsächlich die Verkleinerung der Konsole um 30 Prozent. Auch der Stromverbrauch konnte dadurch gegenüber der zuletzt im Handel erhältlichen Version um etwa 20 Watt gesenkt werden, gegenüber der Launch-Konsole aus dem Jahre 2005 sogar um mehr als die Hälfte. Durch die geringere Abwärme kann man ein leiseres und leichteres Kühlsystem einsetzen, sodass das Gewicht ebenfalls um etwa 18 Prozent reduziert wurde. Apropos Lautstärke: Dank eines neuen Laufwerks geht die Xbox 360 beim Spielen spürbar ruhiger zu Werke. Schade: Microsoft hat das Netzteil nicht wie Sony bei der PlayStation 3 Slim intern verbaut. Dafür ist das Netzteil immerhin einen Tick kleiner und deutlich leichter geworden.

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