Test - Yo-Kai Watch 2 : Wir sind be-geist-ert: Das bessere Pokémon?

Als auch der zweite Teil für unsere Region angekündigt wurde, habe ich mich sehr gefreut. Ich mochte bereits den Vorgänger, auch wenn einige dem Spiel ankreideten, das Kampfsystem sei zu passiv. Ist es nicht, denn nur in sehr einfachen Kämpfen habt ihr nichts zu tun. Das trifft aber auch auf alle anderen Spiele des Genres zu, mit dem kleinen Unterschied, dass ihr Runde für Runde einen Standardangriff ausführen werdet. In Yo-kai Watch machen das halt die Yo-kai automatisch – stört mich nicht.

Die Spielwelt ist einfach riesig. Neben Lenzhausen, das ihr bereits aus dem Vorgänger kennt, kamen weitere Städte hinzu, die mindestens genau so groß sind. Zudem könnt ihr durch die Zeit reisen und das alte Lenzhausen besuchen. In der Spielwelt warten, neben der sehr guten Geschichte, unzählige Nebenaufgaben darauf, erledigt zu werden. Einziger Nachteil dabei ist, dass hierbei mehrmals bereits bekannte Bereiche abgegrast werden müssen, um sämtliche Aufgaben zu finden.

Die Geschichte richtet sich eher an jüngere Spieler, aber auch das gilt zum Beispiel für die Pokémon-Serie. Das bedeutet aber nicht, dass sie keine Spannungselemente bietet, im Gegenteil. Das Spiel wurde komplett lokalisiert und das in einer Qualität, die manch anderer großer Titel vermissen lässt. Wer den Vorgänger bisher nicht gespielt hat, muss diesen nicht zwingend nachholen, alles Wichtige wird euch im aktuellen Teil nochmals erzählt. Yo-kai Watch 2: Knochige Gespenster/Kräftige Seelen gehört für mich in jede 3DS-Sammlung und ist mein klarer Favorit unter den „Schnapp-sie-Dir-alle“-Spielen!