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Preview - Age of Conan: Hyborian Adventures : Barbarische Eindrücke aus Oslo

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Als Robert E. Howard in seinem kurzen Leben neben zahlreichen anderen martialischen Helden den Barbaren Conan schuf, hatte er wohl kaum im Sinn, dass etliche Jahre später daraus mal eine allseits bekannte Figur wird. Ursprünglich entstanden die Geschichten rund um den Barbaren für das Pulp-Magazin 'Weird Tales'. Doch erst durch die Verfilmungen mit Arnold Schwarzenegger in den 80ern wurde Conan eigentlich so richtig bekannt, zumal als Anhängsel die alten Storys von Howard komplett neu abgedruckt und von anderen Autoren um neue Exemplare eher mittlerer Qualität ergänzt wurden. In der Videospielbranche ist Conan kein Unbekannter mehr, auch wenn die bisherigen Spiele nicht gerade vor Qualität strotzten. Das soll sich spätestens dann ändern, wenn ihr in 'Age of Conan' durch das Reich des späten Königs Conan streifen könnt.

Selbstverständlich übernehmt ihr in Funcoms MMORPG nicht die Rolle von Conan, sondern baut euch euren eigenen Helden zusammen. Dazu stehen euch zunächst drei Rassen zur Verfügung: die barbarischen Cimmerer, die an Römer erinnernden Aquilonier und die ägyptisch angehauchten Stygier. Passend zu den jeweiligen Völkern gibt es eine ganze Reihe an Charakterklassen wie beispielsweise Barbaren, Schurken, Guardians oder auch Magier und Zauberer. Die Charaktererstellung beinhaltet ein sehr umfangreiches Repertoire an Möglichkeiten, eure Spielfigur nach eigenem Geschmack zu gestalten. Geschlecht, Größe, Hautfarbe, Narben, Tattoos, Haare, Bart, Körperbau sowie Morphing-Funktionen für das Gesicht stehen zur Verfügung, um euren Helden zu einem echten Individuum mit Wiedererkennungswert zu machen.

Funcom will viel Wert darauf legen, dass jede Klasse möglichst vielseitig eingesetzt werden kann und Spezialisierungen möglich, aber nicht zwingend erforderlich sind, um eine bestimmte Rolle zu erfüllen. So sollen sowohl Heiler als auch Tanks durchaus in der Lage sein, auch mal kräftig Schaden auszuteilen. Unter anderem wird das dadurch erreicht, dass jede Klasse im Grunde nahkampftauglich ist und etwaige Zauber eher als Ergänzung dienen, um spezifischeren Aufgaben gerecht zu werden.

Schiffbruch mit Gedächtnislücken

Der Auftakt des Spiels gibt sich passend zur Spielwelt. Als Galeerensklave ohne Gedächtnis landet ihr am Ufer einer Insel, wo euch ein NPC erst mal mit den Grundlagen der Situation vertraut macht und euch erste Quests anbietet, die als Tutorial gestaltet sind. Bevor es in die drei zum Launch zur Verfügung stehenden Länder geht, dürft ihr euch bis circa Level 20 vorrst auf besagter Insel kräftig austoben und Erfahrungen sammeln. Nach und nach wird euch beigebracht, wie ihr kämpft, wie Karte und Questjournal bedient werden und wie ihr euren Helden ausrüstet.

Das Interface des Spieles gibt sich übersichtlich und unterscheidet sich nicht großartig von dem anderer Genre-Vertreter. Eine Minimap ist ebenso vorhanden wie eine zoombare Übersichtskarte des jeweiligen Gebietes. Inventar und Charakteranzeige orientieren sich ebenfalls an üblichen Standards. Lobenswert: Das Inventar sortiert eure Beute automatisch in Fächer für normale Gegenstände, Questobjekte und Handwerksressourcen. Am unteren Bildschirmrand findet ihr die obligatorischen Aktionsleisten.

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