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Test - Alienware Area-51 m15x : Wuchtbrumme from outer space

  • PC
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Intelligente Anschlussverteilung

Aufatmen, ihr nähert euch wieder einer eindeutigen Stärke. Gut versteckt meißelte die Schmiede Löcher für jede Menge Anschlüsse ins kalte Blech. Auf der rechten Seite zieren ein 7-in-1-Kartenleser und ein Express-Card-Slot hinter einer Klappe das Gerät, gefolgt von einem HDMI-, USB- und Firewire-Port. Gegenüber auf der linken Seite warten unterdessen ein weiterer USB-Anschluss, Audio- und Mikrofon-in, das DVD-Laufwerk sowie ein Netzwerk-Andockpunkt. Die Vorder- und Rückseite – das trägt, nebenbei bemerkt, zur Sauberoptik bei – bleiben komplett von Eingängen befreit. So gehört sich das. Das einzige, was fehlen könnte, ist ein zusätzlicher VGA-Port für eventuell vorhandene externe Monitore ohne HDMI-Funktion.

Als überaus praktisch entpuppt sich das SmartBay-Feature: Der Laufwerksschacht, in dem standardmäßig ein DVD-Laufwerk rotiert, kann alternativ durch ein optionales Blu-ray-Laufwerk oder sogar eine Festplatte ausgewechselt werden. Dem in unserem Testrechner verbauten 250-GB-Speicherriesen würde somit bei chronischer Knappheit ein Helferlein zur Seite gestellt. Auch ein zusätzlicher Akku passt in den Laufwerksschacht (alles gegen Aufpreis versteht sich).

Solide Peripherie

Als Highend-Haubitze zählen nicht nur die inneren Werte. Denn was juckt euch die beste Hardware, wenn ihr euch am liebsten in der Tastatur verbeißen würdet. Glücklicherweise stoppt Alienware die genannten Verarbeitungsschwächen und liefert eine solide und erstaunlich große Tastatur ab, allerdings ohne Nummernblock (nicht wirklich überraschend bei einem 15-Zöller). Der Anschlag gehört zu der weichen Sorte, außerdem sind die Eingabe- und Leertaste ausreichend groß dimensioniert. Texte schreiben oder zocken wird euch gefallen.

Das Touchpad springt dagegen schizophren aus dem Busch. Klar, Shooter könnt ihr damit generell eher schlecht als recht spielen, trotzdem sollte man Alienware eine grundsätzliche Frage stellen: Wie kommt man auf die Idee, die Scroll-Fläche zu lackieren? Genau das bemängelten wir schon bei den Vorgänger-Notebooks, geändert wurde es allerdings nicht. Zwar könnt ihr euch an die widerspenstige Bedienung gewöhnen, dennoch sollte hier dringend nachgebessert werden. Eine externe Maus wird jedenfalls zur Pflicht.

Gelungenes Display

Dass wir das noch erleben dürfen: In Zeiten der verspiegelten Displays besinnt man sich beim m15x auf die guten, alten Zeiten zurück, zumindest bei der teureren WUXGA-Ausführung mit einer Auflösung von 1.920x1.200. Entgegen dem riesigen Trend wird dieser Bilderzeiger mit matter Oberfläche im Rahmen verankert, sprich ohne nervende Reflexionen von Lichtquellen. Hier zeigt sich auch, dass sich die meisten Hersteller einfach die Kosten für eine Entspiegelung sparen und Gründe, wie ein besseres Kontrastverhältnis, an den Haaren herbeiziehen.

Die Helligkeit des WUXGA-Geräts liegt bei satten 202 cd/m². Hinzu gesellt sich ein Kontrast von genialen 600:1. Mit diesen selbstbewussten Werten meistert der nur 15 Zoll kleine Bildschirm jeden anfallenden Pixelbrei und überzeugt durch seine scharfe Darstellung mit schnellen Reaktionszeiten. Der Blickwinkel unterstreicht die hohe Qualität des Displays. So etwas ist äußerst selten!

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