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Preview - Battlefield 2: Modern Combat : Die Konsolen-Umsetzung im Test

  • PS2
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Wer bereits ’Battlefield’ auf dem PC gespielt hat, kann sich das Geschehen auf den Konsolen in etwa vorstellen. Auf großen Arealen bekämpfen sich zwei Armeen, wobei ihr über eine Energie-Anzeige erkennen könnt, wer am meisten Feinde ausgeschaltet hat und somit gerade im Vorteil ist. Insgesamt fünf Truppeneinheiten sind im Spiel verfügbar, in unseren Preview-Levels waren aber immer nur zwei Einheiten pro Seite auswählbar. In die Schlacht stürzen sich unter anderem Allround-Angreifer, Ingenieure, Scharfschützen und Sanitäter. Die Einheiten unterscheiden sich in ihren Fähigkeiten, die Bewaffnung ist hingegen nicht an den Soldat-Typ gebunden. Apropos Waffen: Neben Standard-Wummen, wie Maschinenpistolen und Revolver, kommen auch Granaten, Sprengladungen, Flugabwehrraketen, Granatwerfer, verschiedene Sniper-Gewehre, Raketenwerfer und Shotguns zum Einsatz. Wer nicht zu Fuß in die Schlacht ziehen will, greift auf Hubschrauber, Humvees, Jeeps, Boote, Panzer, Amphibienmobile oder Kanonenwagen zurück - insgesamt über 30 Fahrzeuge sind im Spiel zu finden. Die Steuerung wurde auf der PS2 deutlich vereinfacht, sodass sich das Ganze unkomplizierter und actionlastiger spielt. Einzig das Zielen war in unserer Preview-Fassung noch nicht ganz gelungen, da es etwas zu schwammig ausfiel.

Soldat, wechsle dich

An den Kämpfen nehmen zwar dutzende Soldaten teil, ihr seht aber nur etwa 20 gleichzeitig. Sobald einige Kämpfer getötet werden, erscheinen neue auf dem Schlachtfeld. Das hat zur Folge, dass man sich tatsächlich wie in einem großen Krieg fühlt, es aber schon mal passieren kann, dass plötzlich in unmittelbarer Nähe aus dem Nichts ein Feind auftaucht. Die KI von Freund und Feind ist insgesamt ziemlich gut ausgefallen. Vor allem hat man das Gefühl, dass die Krieger sich stets realistisch bewegen und auf sich ändernde Situationen rasch reagieren. Allerdings läuft in unserer Preview-Fassung diesbezüglich noch nicht alles rund - so stürzte sich schon mal ein Kamerad fröhlich in einen Abgrund, ein Fahrer mit uns an der Kanone steuerte das Fahrzeug wie in einer Achterbahn und Heckenschützen ballerten minutenlang auf einen unzerstörbaren Container, weil sie dahinter einen Feind vermuteten

Zumindest gegen KI-Aussetzer der eigenen Mannschaft könnt ihr etwas tun - das interessanteste neue Feature ist nämlich das so genannte Hotswap. Über den Köpfen eurer Teammitglieder seht ihr farbige Icons. Sobald ihr so ein Icon anvisiert und den Soldaten tatsächlich in der Ferne sehen könnt, dürft ihr auf Knopfdruck in seine Haut schlüpfen. Mittels eines coolen Grafikeffekts wird der Wechsel vollzogen. Was sich nun nicht so spektakulär anhört, erweist sich im Spielgeschehen als genialer Schachzug. Ihr kommt als schwer bewaffneter Soldat nicht weiter, weil die Straße von versteckten Gegnern überwacht wird? Kein Problem, ihr wechselt einfach zu einem Scharfschützen, der sich auf einem nahen Dach positioniert hat. Und nun taucht plötzlich ein feindlicher Hubschrauber auf? Klare Sache, wir wechseln zu einem Ingenieur und holen den Vogel mit Raketen auf den Boden der Tatsachen zurück. Das Hotswap-System bringt viele neue taktische Möglichkeiten ins Spiel und macht die langen Schlachten noch interessanter. Außerdem gehören dadurch lange Fußmärsche zurück ins Getümmel der Vergangenheit an.

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