Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Bundesliga Manager X : Bundesliga Manager X

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Software 2000 ist vielen ein Begriff und hat schon lange Tradition in der Herstellung von Managerspielen. Im Grunde genommen kann man sogar sagen, dass sie die eigentlichen Erfinder dieses Genres sind. Die Bundesliga-Reihe begann damals auf dem Amiga und setzte ihre Erfolgsstory in der Fussball-Nation Deutschland fort. Nicht jedes Jahr wurden die Spieler beglückt, dennoch folgten regelmäßig neue Versionen. Es folgte der ‚Bundesliga Manager Professionell', der bugverseuchte ‚Bundesliga Manager Hattrick' im Jahre 1995 und zwei weitere mit den Jahreszahlen 97 und 98 als Zusatz im Namen. Nun pünktlich zum Fußballsaisonende hat Software 2000 den neusten Teil Ihrer ‚Bundesliga Manager'-Reihe herausgebracht: ‚Bundesliga Manager X'. Die Erfahrung des Entwicklerteams lässt euch die Fußballpausen nicht allzu schmerzhaft und lang vorkommen, denn Sie haben wirklich ganze Arbeit geleistet mit ihrem neustem Sprössling.

Bundesliga Manager X
3D Ansicht des Stadions von Oben

Ein besonderes Augenmerk wurde diesmal auf die Darstellung gelegt. Vorbei sind die Tage, wo Pixelklümpchen oder eckige Figuren über den Rasen kickten. Software 2000 hat mit Hilfe einer selbstentwickelten Software, ähnlich dem aufwendigen Motion-Capture Verfahren, realistische Figuren auf den virtuellen Rasen gezaubert. Die Bewegungen wurden dabei von Carsten Ramelow vom Verein Bayern Leverkusen einstudiert. Die Animationsphasen der Spieler sehen fast authentisch aus und garantieren den einen oder anderen Hingucker. Bisher war man so etwas nur von Fußballsimulation gewohnt, einzig die Konkurrenz aus dem Hause Ascaron mit Ihrer neusten Version der ‚Anstoss'-Reihe weiss eine ähnliche Optik zu benutzen. Meiner Meinung nach gewinnt hier aber der ‚Bundesliga Manager X' eindeutig, da die Abläufe noch realistischer und wesentlich geschmeidiger wirken. Die Ballkontakte wirken nicht aufgesetzt trotz der in Echtzeit berechneten Spielzüge.

Bundesliga Manager X
Blick von Oben in das Spielfeld hinein

Auch bei der Vertonung geht der ‚Bundesliga Manager' neue Wege. Software 2000 konnte hierfür Jörg Wontorra gewinnen, welcher eine echte Bereicherung darstellt und entscheidend zur Spielatmosphäre beiträgt. Die Atmosphäre ist wirklich fantastisch, es gibt ein Dutzend verschiedene Stadiontypen und ein wahres Freudenfeuer im Publikum in bestimmten Situationen. Die realistischen Wetterdarstellungen mit Sommer, Sonne und Regen, bis hin zum Winter und passendem Schnee bringen zusätzliche Abwechslung ins Spielgeschehen. Für richtige Fans gibt es auch die Möglichkeit eigene Schlachtenrufe und Gesänge in das Spiel einzubauen. Eine nette Spielerei, die ich jedoch nicht selbst ausprobiert habe.

Bundesliga Manager X
Laufendes Spiel in der 7.Minute

Der Managerpart ist diesmal noch ausgeklügelter als in den Vorgängerversionen. Man hat bei der Fülle der Optionen wirklich das Gefühl im Chefsessel des Managers seines Lieblingsvereines zu sitzen. Der obligatorische und äußerst spaßige Stadionausbau darf natürlich nicht fehlen. Hier wird das Stadion samt Umgebung nicht nur aus der Vogelperspektive gezeigt, sondern man kann auch Rundflüge in schöner 3D-Grafik unternehmen und seinen "Arbeitsplatz" ausgiebig beobachten inklusive aller Änderungen die man während des Spieles durchgeführt hat. Ihr habt wieder die Qual der Wahl welche Anbauten ihr vollziehen möchtet. Verschiedene Imbissbuden, ein Vereinsheim, Trainingsplätze, Hotels und noch weitaus mehr stehen euch zur Verfügung und würden den Rahmen des Testberichtes sprengen.

Bei den Spielerverträgen und den Transfers wurde ebenfalls an jede Kleinigkeit gedacht und jede Taktikeinstellung hat Auswirkung auf die spätere 3D Darstellung der Begegnungen. Bei der Vermarktung der eigenen Mannschaft stehen euch einige Optionen zur Auswahl. Ihr könnt Bandenwerbung, Fernsehwerbung und einen Hauptsponsor, ebenso wie die Fanartikel selbst auswählen. Software 2000 hat an alles gedacht und nichts ausgelassen.

 

Kommentarezum Artikel