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Preview - Burnout: Revenge : Burnout: Revenge

  • PS2
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Die Übersicht geht einfach verloren und es herrscht allzu oft einfach totales Chaos, indem sich besonders Spieler, die mit der ’Burnout’-Serie nicht vertraut sind, schnell nicht mehr zu recht finden und den Spaß am Spiel verlieren. Im Vergleich mit ’Burnout 3: Takedown’ macht das Gameplay so leider einen Ausrutscher in den Graben. Dabei wäre es ein leichtes gewesen, das Spielprinzip des Vorgängers einfach nur zu übernehmen und an den kritisierten Stellen zu überarbeiten. So hätte man auch ohne die Einbussen beim Gameplay für mehr Action gesorgt. Eine Steigerung des Verkehrs auf den vielen Kursen gepaart mit den neuen Spielmodi hätte es auch getan.

Bei den Kursen können sich Fans des Spiels wieder auf minutenlange Rundenzeiten freuen, denn die Strecken sind erneut ein gutes Stück länger geworden. Auch wenn oft Anfangs nur zwei bis drei Runden gefahren werden, ist man recht lange unterwegs. Dazu bieten die Strecken jetzt extrem viele alternative Routen, die man beim ersten Befahren der Strecke auch gar nicht ausfindig machen kann. Das geht so weit das man bei dem hohen Tempo die vielen Abkürzungen aus dem Blick verliert. Besonders wenn mehrere solcher Routen aufeinander folgen, weiß man aber nicht mehr so wirklich wo man nun genau ist und ob die gefahrene Strecke wirklich eine Abkürzung oder ein Umweg ist. Daher gilt auch hier: Weniger ist oft mehr. Nichtsdestotrotz sind die Alternativrouten aber eine wirklich gute Idee.

Wir rasen nicht, wir fliegen nur tief

Ebenso flott geht es bei der Optik zu, was der leicht aufgebohrten Grafikengine zu verdanken ist. Hier haben die Entwickler aber auch beim Grafikstil Hand angelegt und die alles wirkt etwas echter. So ist die Farbpalette natürlicher als zuvor und rückt nicht mehr so stark in Richtung eines bunten Arcade-Racers. Dafür hat man ordentlich an den Umgebungsdetails geschraubt und die Texturen wirken stellenweise ein gutes Stück schärfer als bei ’Burnout 3’. Leider kränkelt unsere Preview-Fassung noch an massiven Slowdowns, sobald viel Verkehr aufkommt und die, ansonsten sehr hohe, Framerate ist nicht sonderlich stabil. Das dürfte bis zum Release sicher der Vergangenheit angehören. Auf akustischer Seite bietet sich das gewohnte Klangbild. Die Lautstarken Effekte inszenieren Unfälle sehr gut und der schnelle Soundtrack treibt den Spieler stets an noch weiter aufs Pedal zu drücken. Obwohl die Musikrichtung nicht jedermanns Sache ist, gefällt sie aber dennoch und passt perfekt zu diesem schnellen Racer. Bleibt abzuwarten, wie es sich mit dem Onlinemodus verhalten wird. Sollte das ganze so Lag-frei laufen wie beim Vorgänger, kann man sich bereits jetzt schon auf ein hervorragendes Onlinespiel freuen. Einen Blick darauf können wir aber auch erst im Review werfen.

Fazit

von R Kwiecin
’Burnout: Revenge’ hinterlässt einen etwas gemischten Eindruck. Einerseits hat man den Titel mächtig aufgebohrt und der Umfang dürfte wieder einmal viele Stunden Spaß garantieren, jedoch geht das zu Lasten der Übersicht und der Spieler wird mit viel zu vielen Dingen auf einmal überflutet. Bis zum Release müsste man hier noch stellenweise die Balance zwischen Gameplay und Vielfalt an Features optimieren, damit auch Nicht-Hardcore-Spieler ihre Freude mit dem Racer haben. Wenn das gelingt, dürfte einem Erfolg des vierten ’Burnout’ nichts im Wege stehen.

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