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Preview - Call of Duty: Vanguard : Wieder Zweiter Weltkrieg: Alles zum neuen CoD

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Langsam aber sicher nähert sich mit dem 5. November der Release-Termin des nächsten Call of Duty. Das heißt dieses Jahr Vanguard und schließt an das überaus erfolgreiche Call of Duty: WWII aus dem Jahr 2017 an. Wohin die Story führt und was Sledgehammer außerdem für seinen Zweiter-Weltkriegs-Shooter geplant hat, konnten wir uns vorab ansehen.

Nach dem großen Erfolg von Call of Duty: WWII geht es dieses Jahr mit Call of Duty: Vanguard erneut in die Zeit des Zweiten Weltkrieges. Passenderweise ist im wechselnden Entwickler-Zyklus von Call of Duty nun wieder Sledgehammer am Werk, um mit dem neuesten Ableger der Weltkriegs-Shooter-Serie da anzusetzen, wo sie 2017 aufgehört haben. Dieses Mal verkörpert ihr einen der vier titelgebenden Vanguards und erlebt die Geburtsstunde der ersten Special Forces der modernen Kriegsgeschichte. Natürlich geht es dabei gegen jede Menge fieser Nazis, ihre finsteren Pläne - und das standesgemäß vor opulent inszenierter Kulisse.

Krieg an allen Fronten

“Rise on every front”, mit diesen Worten und einem stolzen Grinsen auf den Lippen begrüßte uns Sledgehammers Studioleiter Aaron Halon zu den ersten Bewegtbildern von Call of Duty: Vanguard. Was er mit dem Slogan meint, wird schnell klar. Vor uns schwingt sich ein Soldat in der Nacht vor dem D-Day aus dem Flugzeug in den schwarzen, einzig von Detonationen und Flaksalven erleuchteten Himmel. Sein Fallschirm fängt Feuer und er stürzt gerade noch so mit Ach und Krach in die Fluten des atlantischen Ozeans.

Ein harter Schnitt an die Ostfront: Im Hintergrund erkennen wir die schneebedeckten Dächer der Industriestadt Stalingrad. Wieder ein Schnitt, diesmal glühend heiße Sandwolken, die von schwerem Gerät an der Front Nordafrikas aufgewirbelt werden. Dazu gesellen sich dramatische Bilder aus den Kämpfen um die Pazifikinseln, Schusswechsel im dichten Dschungel Südostasiens werfen Schlamm und abgeplatzte Baumrinde auf.

All das will Call of Duty: Vanguard werden, “ein Blick auf die wichtigsten Fronten des Zweiten Weltkriegs”, nennt es Halon selbst. Diesen Blick sollen die Spieler vor allem aus der Perspektive der vier Vanguards erfahren, die sich für die alliierten Kräfte in den Kampf hinter feindlichen Linien trauen und damit die Kampagne von Call of Duty: Vanguard einläuten.

Die Geburt der Special Forces

Für die Kampagne von Vanguard greift Sledgehammer gleichermaßen auf historische Fakten, wie auch auf eine sehr freie Interpretation des Weltkriegs-Geschehens zurück. Im stillen Kämmerchen plant die NSDAP-Führung gegen Endes des Krieges im sterbenden Berlin das Projekt Phoenix, mit dem auch über den Krieg hinaus ein Nachfolger für Adolf Hitler gefunden werden soll. Davon und von Gestapo-Oberbösewicht Heinrich Freisinger, der das Projekt lenkt, hat das alliierte Oberkommando Wind bekommen und schickt vier waghalsige Vanguards los, die Pläne der Deutschen zu durchkreuzen.

Angeführt vom britischen Fallschirmjäger Sgt. Arthur Kingsley erleben die Spieler sowohl den individuellen Weg der vier Kameraden in die Truppe, als auch ihren gemeinsamen Aufstieg zur ersten modernen Einheit der Special Forces. Jeder der vier Charaktere soll dafür spezielle Fähigkeiten mit ins Team bringen. Die Russin Lt. Polina Petrova dient beispielsweise als Sniper, während das Team mit dem Amerikaner Wade Jackson durch einen Kampfpiloten und mit 2nd. Lt. Lucas Riggs um einen Infanterie-Veteranen verstärkt wird.

Den ersten Schritten der Truppe durften wir während einer Präsentation beiwohnen. Operation Tango und der misslungene Fallschirmsprung am Vorabend des D-Day ist aber nur eine der zahlreichen Schlüsselschlachten, die der Verbund bereisen wird. Neben der französischen Küste soll es außerdem in die Wüsten Nordafrikas gehen, in die Kälte Stalingrads und der Ostfront, an die südliche Westfront und sogar bis in die von Dschungel überwucherten Pazifik-Atolle nahe der Marshall-Inseln.

Die gezeigten Spielminuten der Operation Tango versprechen jede Menge Schleich-Action, in der sich Sgt. Kingsley seiner Nazigegner im brutalen Nahkampf entledigt. Schießereien in den zerschossenen Häusern eines kleinen Normandie-Dorfes zeigen atmosphärische Partikeleffekte, die von wuchtigem Sound der zeitgenössischen Waffen unterlegt sind. Vanguard sieht so schon auf den ersten Blick äußerst immersiv aus, was durch den starken Rückstoß der Weltkriegs-Wummen - besonders aus der Sicht mit Kimme und Korn - und dem sehr puristischen HUD noch verstärkt wird.

Next-Gen-Feeling auf der PS5

Technisch sah das präsentierte Material auf der PlayStation 5 ziemlich spektakulär aus. Die Engine, die bereits in Modern Warfare gute Arbeit geleistet hat, wurde erneut optimiert und schafft vor allem in Sachen Staubaufwirbelungen, Partikeleffekten und Beleuchtung wahrlich Großes. Bisweilen reichen die nordafrikanischen Wüstenwinde nahe an Fotorealismus heran und die Explosionen und Flammeneffekte lassen auf ein gewaltiges Effektfeuerwerk hoffen - vor allem dann, wenn die Schlachten sich auf freien Flächen abspielen und inszenatorisch an die großen Klassiker des Kriegsfilms erinnern.

In engen Räumen prahlt die Engine mit komplett zerstörbarem Interieur, das auch Auswirkungen auf den Spielfluss und die Taktik haben soll und von Sledgehammer unter dem Namen “reactive Environment” zusammengefasst wird. Holzwände und Türen lassen sich detailliert mit Blei durchsieben, genauso wie Sessel und Stühle unter der Wucht stürzender Feinde zerbrechen. Bei all der Zerstörung beweist Sledgehammer aber auch einen Blick fürs Detail, wenn beispielsweise bei Morgengrauen seichtes Licht die Kriegsszenerie durchflutet und Pfützen die warmen Strahlen beeindruckend realistisch reflektieren.

Auch wer noch keine Next-Gen-Konsole besitzt, soll in den Genuss der neuen Grafikpracht kommen. “Egal auf welcher Konsole, 60 Bilder pro Sekunde sind das Ziel”, unterstrich Sledgehammer erneut die Design-Philosophie, die Call of Duty schon seit Jahren ausruft. Wie genau die Abstriche in Punkto Bildqualität zugunsten der hohen Framerate dann letztlich auf der Last-Gen aussehen, gab man aber noch nicht bekannt.

20 neue Maps für den Multiplayer

Während die Spieler in der Kampagne die Geburtsstunde der Special Forces hautnah miterleben können, sollen sie im Multiplayer als solche gegeneinander antreten. Auf satten 20 neuen Maps dürfen sich kompetitive Shooter-Freunde in Vanguard gegenseitig eine Portion Blei zwischen die Rippen jagen, 16 davon sind klassische 6v6-Maps. Genau wie in der Kampagne soll auch der Multiplayer deutlich immersiver ausfallen. Stellt euch also schonmal auf ein reduziertes HUD und realistische Ballistik sowie einen brachialen Waffenrückstoß ein.

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Die reaktive Umgebung, also zerstörbare Objekte und Hindernisse, soll dabei natürlich ebenfalls eine Rolle spielen. Einzig Fahrzeuge wird es laut der Entwickler vorerst nicht geben, da die Erfahrung von Call of Duty: Vanguard auf das Erleben der Person zentriert sein soll, wie uns der Multiplayer-Director Greg Reisdorf verriet.

Call of Duty: Vanguard - Worldwide Reveal Trailer

Ring frei für die nächste Runde: am 5. November erscheint Call of Duty: Vanguard und zur Einstimmung gibt es natürlich den Enthüllungs-Trailer.

Auch das beliebte Battle-Royale Call of Duty: Warzone wird vom Vanguard-Release beeinflusst. Für Warzone ist eine Integration der Vanguard-Umgebung in das Battle-Royale geplant. Damit verbunden finden die zeitgenössischen Waffen und Uniformen Einzug in Warzone und das Battle-Royale bekommt eine eigene Map im Vanguard-Stil.

Wer dann noch Zeit übrig hat und Lust verspürt, ein paar Zombies aufs Korn zu nehmen, der soll auch nicht zu kurz kommen. Der beliebte Zombies-Modus ist auch wieder mit am Start und wird in enger Zusammenarbeit mit Treyarch entwickelt. Inhaltlich dient es dem bisherigen Zombies als Prolog. Als einziger neuer Modus wurde bisher nur der Champion-Hill-Modus angeteasert, allerdings noch nicht weiter mit Details versehen. Mehr Multiplayer-Infos will Sledgehammer noch vor Release verkünden. Dann dürfen wir auch sicherlich mit neuen Spiemodi und kompetitiven Inhalten rechnen.

Call of Duty: Vanguard erscheint am 5. November.

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