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Preview - Cel Damage : Cel Damage

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Fahrzeugkampfspiele erfreuen sich nicht nur in den USA wachsender Beliebtheit - auch hierzulande hat man erkannt, dass es durchaus Spass machen kann, wenn sich Fahrzeuge bis zur letzten Schraube beharken, anstatt brav um die Wette zu fahren. Dieses Spielprinzip hat nun Electronic Arts aufgenommen und in eine verrücktes Cartoon-Aufmachung gesteckt.

Cel Damage
Brutaler Cartoon-Kampf zwischen zwei Fahrzeugen.

TV-Cartoon oder was?
Was machen ein Kinder-Genie, ein Teufel, ein Bulldozer-Fahrer, eine süsse Blondine und einige andere schräge Charaktere, wenn sie in einem Cartoon aufeinandertreffen? Sie schnappen sich ihre seltsamen Fahrzeuge und bekämpfen sich. Klingt seltsam? Ist es auch! Doch schon nach dem Start des Xbox-Spiels wird klar, dass man zumindest den Hintergrund von 'Cel Damage' keineswegs ernst nehmen kann. Ihr bekommt ein sehr witziges Intro vorgesetzt, dass bis ins kleinste Detail einem TV-Trailer für eine Cartoon-Sendung gleicht, die man zum Beispiel täglich auf Cartoon Network sehen kann. Die sechs verschiedenen Hauptcharaktere des Spiels werden in verschiedenen Situationen kurz gezeigt, wobei dazwischen ein kurzer Werbepot für Comic-mässig überzeichnete Waffen nicht fehlen darf und am Schluss der Hinweis, wann die Show 'Cel Damage' am Abend über den TV-Bildschirm flimmern wird. Da verwundert es doch, dass die witzig designten Figuren und die tolle Aufmachung von den Entwicklern des Spiels erfunden wurden und nicht auf einer echten Cartoon-Lizenz basieren.

Cel Damage
Die Rasselbande macht einen Ausflug.

Abgefahrene Charaktere
Doch keine Angst, ihr müsst natürlich nicht warten, sondern könnt gleich das Spiel starten. Dabei fällt bereits im Hauptmenü auf, dass die Entwickler den Schwerpunkt auf einen schnellen Einstieg gelegt haben. Entweder alleine oder mit bis zu drei weiteren Spielern stürzt ihr euch in die Action. Doch nach dem Einstellen der wenigen Optionen müsst ihr euch natürlich für eine Figur entscheiden: Sechs Charaktere stehen zur Verfügung, wobei sich vier weitere noch freispielen lassen. Und hier finden sich wirklich seltsame Typen: Bei Sinder handelt es sich um einen kleinen Teufel, der aus der Hölle verbannt wurde - er fährt einen grossen Jeep. Violet hingegen ist ein Dämon-Mädchen aus Asien, welche eine Affinität fürs Militär hat und deshalb mit einer Art Panzer losbraust. Die sexy Dominique nimmt mit ihrem kitschigen pinkfarbenen Cadillac an den Kämpfen teil, um zu entspannen. Die Ente Fowl Mouth kommt direkt aus den Comics der 30er-Jahre und ist deshalb komplett in schwarz/weiss gehalten - er fährt einen Oldtimer. Wunderjunge Flemming experimentiert gerne mit seinen Erfindungen. Er will seine selbst gebastelten Fahrzeuge und Waffen immer sofort im Härtetest ausprobieren. Um einen ebenfalls seltsamen Charakter handelt es sich bei BT Bruno. Der Ex-Bauarbeiter ist ein grosser Elvis-Fan und zerstört mit seinem Bulldozer gerne andere Fahrzeuge. Während sich die verschiedenen Fahrzeuge nicht wahnsinnig unterschiedlich steuern lassen, verfügt immerhin jeder Charakter über einen eigenen typischen Special-Move. Sinder schmettert zum Beispiel einen Feuerball auf seine Gegner, während BT Bruno lieber seine riesigen Hammer einsetzt.

Cel Damage
Teufelchen Sinder wurde aus der Hölle rausgeworfen.

Cartoon-Action vom Feinsten
Nach der Wahl der Figur müsst ihr euch noch für eine der Arenen entscheiden: Insgesamt zwölf Kampfareale in vier unterschiedlichen Szenarien, nämlich Wüste, Dschungel, Transylvanien und Weltall, stehen zur Verfügung. Allerdings müsst ihr die meisten Arenen zuerst im Alleingang freischalten. In den Arealen geht dann aber die Action ab: Wie schon erwähnt handelt es sich bei 'Cel Damage' um einen Car-Combat-Titel, wie man ihn zum Beispiel letztes Jahr mit 'Twisted Metal Black' auf PlayStation 2 spielen konnte. Allerdings geschieht die schnelle Action auf relativ kleinem Raum und auch die Fahrzeuge sind rasend schnell in ihre Einzelteile zerlegt, worauf sie aber sofort wieder ins Geschehen einsteigen können. Somit erinnert das Spielprinzip auch stark an 'Deathmatch'-Modi von Egoshootern. Tatsächlich werdet ihr anfangs grosse Mühe haben, den Überblick zu behalten und erste Erfolge zu erzielen. Oftmals ist das von euch gesteuerte innerhalb von Sekunden zerstört, ohne dass ihr so recht versteht, was euch nun angegriffen hat und wie ihr hättet ausweichen können. Glücklicherweise lernt man das schnelle Spielgeschehen mit etwas Übung in den Griff zu bekommen - allerdings dürften Mitspieler, die den Titel noch nie gespielt haben, kaum Chancen auf den Sieg haben.

 

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