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Special - CPU-Vergleich 08/09 : Diese Prozessoren lohnen sich!

  • PC
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AMD-Systeme

Bei AMD fängt die unterste Spielekategorie ebenfalls mit zwei Kernen an und geht für verhältnismäßig geringe Mehrkosten in Drei- und Vierkerner über. In der Mittelklasse führt quasi nichts am Triple- oder Quadcore vorbei, selbst ehemalige Topmodelle der jüngeren Generation laufen für unter 150 Euro vom Stapel. Dabei gilt: Den älteren Sockel AM2+ müsst ihr nicht unbedingt gegen den neuen AM3 austauschen.

Unterklasse: Prozessoren bis 100 Euro

Verspielt wird AMD ab 48 Euro. Der zweikernige Athlon II X2 240 passt mit seinen 2.8 GHz und 2 x 1 MB L2-Cache in den Sockel AM2+ und AM3 und bringt mit seiner 45-nm-Struktur eine durchaus brauchbare Performance in euren PC. Etwas mehr Leistung fährt der Athlon II X2 245 und 250 auf; diese größeren Brüder tragen 2.9 beziehungsweise 3.0 GHz in sich – dann aber für AM3 und rund 5 bis 15 Euro Aufpreis. Dank ihrer TDP von 65 Watt gelten sie als stromsparend. Wollt ihr bis zu 84 Euro in eure CPU investieren, lohnt sich der Phenom II X2 550 Black Edition. Sein 3.1 GHz starker Takt und höherer Cache eignet sich beispielsweise in der Kombination mit einer Radeon HD4770 oder HD4850 – wie bei Intels Unterklasse könnt ihr auch hier aktuelle Spiele flüssig spielen, sofern ihr teilweise die Kantenglättung einschränkt und keine Extremauflösungen wählt.

Mittelklasse: Prozessoren bis 160 Euro

AMDs Midrange-Markt hört bei 160 Euro auf. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis taucht dabei schon ganz am Anfang auf, kostet der dreikernige Phenom II X3 720 doch nur noch 100 Euro. Dafür erhaltet ihr 2.8 GHz Takt und 6 MB L3-Cache, außerdem könnt ihr das Rechengehirn relativ leicht übertakten. Alle anderen Dreikerner lohnen sich angesichts des 720 nicht.

Der nächste Schritt geht in Richtung vier Kerne. Als Besitzer eines AM3-Mainboards springt der günstigste für 120 Euro in eure Tasche, trägt den Namen Phenom II X4 810 und vertraut auf 2.6 GHz sowie 4 MB L3-Cache. Investiert ihr nochmals 25 Euro mehr (und das lohnt sich), bietet sich der Phenom X4 945 mit 3.0 GHz Takt und 6 MB L3-Cache an – das Gegenstück für den AM2+ heißt X4 940 Black Edition mit den gleichen technischen Eigenschaften. Trotzdem solltet ihr den X4 945 vorziehen, da seine TDP bei 95 statt 125 Watt liegt.

Oberklasse: Prozessoren ab 160 Euro

Während bei Intel hier erst die gehobene Mittelklasse anfängt, hört bei AMD sogar schon das Highend-Gewerbe auf. Momentan tummelt sich in dieser Lage nur der Phenom II X4 955 Black Edition als König der AMD-CPUs. 160 Euro kostet die Leistungsgranate und nimmt es mit allen 3D-Spielen der kommenden Generation auf. Seine Maße sind für den Sockel AM2+ und AM3 abgestimmt. Mit 3.2 GHz Takt und 6 MB L3-Cache bleibt Luft nach oben zum Übertakten, außerdem reiht sich das Preis-Leistungs-Verhältnis weit vor seinen Konkurrenten bei Intel ein. Falls ihr noch nicht sofort zuschlagen müsst, könnte sich eine kurze Wartezeit lohnen. In absehbarer Zeit löst AMD den 955 BE durch den 965 BE ab, der mit einem höheren Takt in die Leistungskerbe des 955 BE einschlagen wird.

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