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Test - Creative Sound Blaster Recon3D Omega : Audiospezialist für (fast) alle Plattformen

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Trotz des riesigen Marktes gehören leinenlose Spiele-Headsets zu den rar gesäten Vertretern. Noch weiter wird das Feld ausgedünnt, wenn die Klangfabrik neben dem PC und Mac auch noch mit gängigen Konsolen kompatibel sein soll. Einer dieser Fastalleskönner stammt von Creative, trägt den Namen Recon3D Omega und bringt diese und weitere Funktionen auf einer kompakten Soundkarte und einem Wireless-Headset mit. Wie schlägt sich der immerhin 205 Euro teure Klangspezialist ohne Kabelsalat?

In unserem letzten Vergleichstest setzten wir uns bereits die Verwandtschaft in Form des kabellosen Tactic 3D Wrath und des Tactic 3D Omega auf den Kopf. Sie ähneln dem Omega in vielerlei Hinsicht sehr stark, haben aber weniger Funktionen im Gepäck. Beim Recon3D Omega handelt es sich letztendlich um ein Bundle, bestehend aus dem eigentlichen Headset Tactic 3D Omega Wireless sowie der Soundkarte Recon3D - diese Hardware kann also auch getrennt voneinander gekauft werden. Bei der Bauweise kommt das Omega Wireless dem Wrath sehr nah, bietet zusätzlich zum PC- und Mac-Support aber noch die Kompatibilität mit der Xbox 360 und PlayStation 3. Das Bundle richtet sich daher primär an Multiplattformspieler.

Recon3D: Vielseitige Soundkarte

Das Herzstück bildet die handliche USB-Soundkarte. Über sie wird der PC, der Mac und sämtliche Konsolen angeschlossen, um letztendlich mit dem kabellosen Omega-Headset zu kommunizieren. Auf der Oberseite könnt ihr neben der Gesamtlautstärke einen THX-Modus aktivieren, mit dem die Klangkulisse nochmals aufgepeppt werden soll. Insbesondere die Bassintensität erhöht sich mit dieser Einstellung. Auf der gegenüberliegenden Seite lässt sich der Scout-Modus einschalten. Er hebt leise Geräusche, wie Fußschritte, hervor, um beispielsweise in Ego-Shootern Feinde früher hören zu können. Letzteres funktioniert oft gut, verschafft aber nur in Einzelfällen klare taktische Vorteile.

An den Seiten lauern unterdessen die eigentlichen Audioanschlüsse und weitere Knöpfe. Während auf der rechten Seite die Mikrofonintensität in drei Stufen eingestellt werden kann, lassen sich auf der linken Seite die Modi "PC", "Xbox" beziehungsweise "PS3" wählen, sprich die einzelnen Geräte einschalten. Auf der Rückseite verstecken sich jeweils eine Audiobuchse (3,5 mm Klinke) für eine externe 2.1-Sound-Anlage, ein Headset oder für die Konsolen sowie eine Buchse für ein weiteres Mikrofon. Auf der Vorderseite liegen der USB-Anschluss und ein weiterer 3,5-mm-Klinke-Hafen für Audiogeräte. Zwischen diesen Anschlüssen wird außerdem der spezielle Funkadapter des Omega-Headsets eingesteckt. Für die Konsolenvernetzung bringt die Soundkarte die jeweils passenden Audiokabel mit. Im Grunde hat die Recond3D-Soundkarte alle wesentlichen Funktionen an Bord. Besitzer einer 5.1/7.1-Lautsprecheranlage werden ihr System allerdings nicht mit der Karte verbinden können.

Omega Wireless: Gut verarbeitet, eingeschränkter Tragekomfort

Das Headset gleicht bis auf wenige Unterschiede dem kabellosen Wrath. Das dezent in Schwarz gehaltene Gehäuse mit beleuchteten Ohrmuscheln wirkt angemessen gut verarbeitet, ohne durch herausstehende Ecken oder unschöne Spaltmaße negativ aufzufallen. Im Gegenteil: Aufgrund des stabilen Eisenkerns macht es einen belastbaren und durchweg festen Eindruck, lediglich die Ohrmuscheln quietschen gelegentlich beim Drehen.

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